Deutscher Astronaut fotografiert Gaza-Konflikt aus All Alexander Gerst: "Mein traurigstes Foto"

Düsseldorf · Seit Mai dieses Jahres ist der deutsche Astronaut Alexander Gerst als Bordingenieur auf der Internationalen Raumstation ISS tätig. Seinen Followern auf Twitter schenkt er immer wieder beeindruckende Bilder von der Erde. Sein jüngstes Foto aber ist auch sein "traurigstes", wie er selbst schreibt.

Alexander Gerst twittert vor seinem Start ins All
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Foto: afp, kk/ski

In rund 400 Kilometern Höhe arbeitet Alexander Gerst derzeit auf der ISS, bis November geht seine Mission noch. Für den Deutschen ist damit ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Und daran lässt er auch seine mehr als 84.000 Follower auf Twitter immer wieder teilhaben. Ob Pyramiden, das Gelbe Meer in China, Honduras oder der Ätna — all das hat er mit seiner Kamera bereits festgehalten und schickt die beeindruckenden Bilder aus dem Weltraum via Kurznachrichtendienst in die Welt.

Die beiden Fotos aber, die er am Mittwochabend auf Twitter veröffentlichte, stimmen eher nachdenklich. Zu sehen ist ein Fleck Erde mit zahlreichen Lichtern. Es ist nicht irgendein Fleckchen Erde, sondern Israel und der Gazastreifen. Und so schreibt Gerst auf Deutsch und auf Englisch: "Mein traurigstes Foto: von der #ISS aus sehen wir Explosionen und Raketen über #Gaza und #Israel."

Mein traurigstes Foto: von der #ISS aus sehen wir Explosionen und Raketen über #Gaza und #Israel pic.twitter.com/xRERusouyk

Mehr als 16-tausend Mal wurde der Tweet mit der englischen Beschreibung bis zum Donnerstagmorgen bereits retweetet, die deutsche Variante mehr als anderthalbtausend Mal — viel öfter als jedes andere Bild, das Gerst bislang getwittert hat.

(das)
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