Probleme mit dem Fallschirm der "Fliegenden Untertasse" Nasa-Test für Marslandung verläuft mit Pannen
Los Angeles · Der mit Spannung erwartete Nasa-Test eines wie eine fliegende Untertasse aussehenden Geräts für eine Marslandung ist nur teilweise geglückt. Der riesige Fallschirm, der den Sturz ins Wasser verlangsamen sollte, verhedderte sich bei der Landung.
Dadurch entfaltete sich der Fallschirm nicht vollständig, wie die Nasa mitteilte. Nichtsdestotrotz sei der Test vom Samstag gut und erfolgreich verlaufen. Der Schirm mit einem Durchmesser von 33 Metern könnte für eine spätere Landung von schwerem Material oder Menschen auf dem Mars genutzt werden. Ein spezieller Ballon hatte das runde Flugobjekt am Samstag in Richtung der Erdatmosphäre befördert.
Nasa-Ingenieur Dan Coatta sagte: "Was wir sahen, war wirklich ein guter Test." Die "fliegende Untertasse" war zunächst 37 Kilometer von der hawaiianischen Insel Kauai über den Pazifik getragen worden. Auf der Höhe angekommen, trugen es eingebaute Raketendüsen mit einer Geschwindigkeit von Mach 4 auf eine Höhe von 55 Kilometern über der Erde. Die Umwelt dort entspricht etwa den Umständen in der dünnen Marsatmosphäre.
Dann glitt das Gerät drei Stunden später zurück zur Erde - allerdings entfaltete sich der Fallschirm bei der Wasserlandung nicht vollständig. Der Start war wegen schlechten Wetters sechs Mal verschoben worden.