Fotos Neue Bilder vom Weltall
Mit der neuen Kamera-Technik "LuckyCam" will das Palomar-Institut in San Diego schärfere Bilder von den Sternen schießen als das Weltraum-Teleskop "Hubble". Der Unterschied: "Hubble" kreist 600 Kilometer von unserem blauen Planeten entfernt im All, das Teleskop des Palomar-Instituts steht auf der Erde. Ob die neuen Bilder tatsächlich besser sind - entscheiden sie selbst.
So sehen die Bilder der "LuckyCam" vor der Bearbeitung aus. Die Aufnahmen zeigt den Katzenaugen-Nebel NGC 6543, der 3000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Ein Lichtjahr entspricht einer Entfernung von 9,5 Billionen Kilometer.
Nach der Bearbeitung sind die Bilder sichtlich schärfer - trotz der großen Entfernung.
Möglich macht das die Hochgeschwindigkeitskamera: Die schießt 20 Bilder pro Sekunde, ein Computerprogramm fügt die einzelnen Aufnahmen dann zu einem bestechend scharfen Foto zusammen.
So erstrahlt das Weltall auf den neuen Fotos des Palomar-Instituts in seiner ganzen Sternen-Pracht.
Und nun zum Vergleich die "Hubble"-Bilder: Fast zum Greifen nah erscheint der Planet Saturn auf der Aufnahme des Weltraum-Teleskops. Dabei ist der Planet rund 3000 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.
Dieses Bild zeigt eine sogenante Supernnova. So nennen Experten die Explosion eines Sterns
Hier sehen Sie ebenfalls eine Supernova - kurz vor dem letzten Aufglühen.
Nachdem der Stern verglüht ist, bildet sich Nebelschwaden, die auf der Aufnahme detailliert zu erkennen sind.
Der Planetennebel noch einmal aus der Nahansicht. Auch hier besticht die Aufnahme durch eine hohe Auflösung.