"Armageddon - Der Einschlag" So lässt das ZDF die Welt untergehen

Mainz (RPO). Feuer, Stürme, Fluten: Das ZDF lässt im Zweiteiler "Armageddon" - Der Einschlag" die Welt untergehen. Zumindest teilweise. Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit Hilfe beeindruckender Spezialeffekte zeigen die Macher, was tatsächlich nach dem Einschlag eines großen Himmelskörpers passieren würde. Teil 1 läuft heute um 20.15 Uhr, Teil 2 kommt am 3. Oktober.

So sehen die Macher von "2057" die Stadt der Zukunft
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Foto: ZDF, Marc Schubert

Parallelen zum Hollywood-Blockbuster "Armageddon" mit Bruce Willis stehen dabei nicht im Mittelpunkt. Ausgangspunkt der aufwendigen ZDF-Produktion ist keine fiktive Hollywood-Apokalypse, sondern der Einschlag eines Asteroiden vor 65 Millionen Jahren, der eine riesige Zerstörung auf der Erde auslöste. Viele Tier- und Pflanzenarten fielen den Folgen zum Opfer, darunter auch die Dinosaurier. Es muss eine Katastrophe von gigantischem Ausmaß gewesen sein, die jedoch keinen Einzelfall in der Geschichte des Planeten darstellt. Sie kann sich erneut ereignen, und genau das malen die ZDF-Autoren in ihrem bilderstarken Filmszenario aus.

"Modernes Wissenschaftsdrama"

Das "moderne Wissenschaftsdrama" führt den Zuschauern mit Hilfe moderner Computeranimationen nicht nur eindringlich vor Augen, wie ein solcher Meteoriteneinschlag ablaufen und welche Zerstörungen er anrichten würde. Vielmehr zeigt er auch, unter welchen biologischen und geologischen Bedingungen sich die Erde von einer derartigen globalen Katastrophe erholen könnte.

Die wissenschaftlichen Basisinformationen für das Doku-Drama liefert eine Runde von Wissenschaftlern, die sich an einem Tisch im Bonner Wissenschaftszentrum Caesar versammelt haben. So erläutert der Geophysiker Jay Melosh von der Universität in Tucson/Arizona, dass ein Himmelskörper von 13 Kilometer Durchmesser und einer Geschwindigkeit von 200 000 Stundenkilometern beim Aufprall auf der Erde eine Energie freisetzen würde, die der Sprengstoffmenge von 100 Millionen Tonnen TNT entspricht.

Menschen leiden auf unterschiedliche Arten unter Folgen

(afp2)
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