Internationale Raumstation Sojus-Raumschiff zur ISS gestartet

Baikonur · Zwei Kosmo- und ein Astronaut sind vom Raumhafen Baikonur in einer Sojus-Kapsel in Richtung ISS aufgebrochen. Der Start verlief problemlos. Die Ankunft ist für Freitag geplant.

ISS: Sojus-Raumschiff in Richtung Internationale Raumstation gestartet
Foto: ap

Eine russische Sojus-Kapsel ist am Mittwoch mit drei Raumfahrern zur Internationalen Weltraumstation ISS gestartet. Die Rakete hob am Vormittag (Ortszeit) ohne Probleme vom Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan ab, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. An Bord von Sojus TMA-18M sind der Russe Sergej Wolkow, der Däne Andreas Mogensen und der Kasache Aidyn Aimbetow.

Ihre Ankunft an der ISS ist für Freitag geplant. Dann werden erstmals seit November 2013 wieder neun Menschen auf der ISS sein. Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos hatte sich für die zweitägige Flugzeit entschieden, nachdem die ISS ihre Flugbahn korrigieren musste, um Weltraumschrott auszuweichen.

Mogensen ist der erste Däne im Weltall. Wolkow ist der Sohn des Kosmonauten Alexander Wolkow, der in den 80er und 90er Jahren drei Weltraumflüge absolvierte. Der kasachische Raumfahrer Aimbetow bekam seinen Platz, nachdem die britische Sängerin Sarah Brightman ihren Flug zur ISS abgesagt hatte.

Mogensen und Aimbetow werden für den 12. September wieder auf der Erde erwartet. Begleitet werden sie dann von Gennadi Padalka, dem derzeitigen ISS-Kommandanten. Dessen Funktion übernimmt US-Astronaut Scott Kelly.

(ap)
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