Perigäum über Deutschland Supermond macht die Nacht zum Tag
Größer, heller, schöner: In der Nacht zum Montag spielte sich am Himmel ein astronomisches Spektakel ab: Als "Supermond" war uns der Erdtrabant so nah wie sonst nur selten. Im Rheinland strahlte der Mond in den frühen Morgenstunden in voller Pracht.
In der Nacht zum Montag erreichte der Mond das sogenannte "Perigäum". Davon ist die Rede, wenn er die größte Annäherung an die Erde erreicht. Ist dann auch noch Vollmond, sprechen Astronomen vom "Supermond".
In solchen Fällen wirkt der Himmelskörper optisch um bis zu 14 Prozent größer und gar 30 Prozent heller. In der Nacht dürfte das mancher Erdbewohner bemerkt haben, als es zum Fenster herein schien: Nachdem im Rheinland die letzten Gewitterwolken abgezogen waren, war die Nacht taghell erleuchtet.
Agenturfotografen aus der ganzen Welt haben ihre Objektive in der vergangenen Nacht in den Himmel gehalten. Vor allem in Kombination mit Gebäuden oder Bäumen kommt die ganze Pracht des Supermondes zur Geltung.
Zu den Distanz-Schwankungen von bis zu 50.000 Kilometer kommt es, weil der Mond nicht kreis- sondern ellipsenförmig um die Erde kreist. Bis zum nächsten Supermond wird es voraussichtlich nicht mehr lange dauern: Er wird bereits am 9. September erwartet.