Die Top 12 heimischer Vögel Wer piept denn da?
Düsseldorf (RPO). "Amsel, Drossel, Fink und Star - und die ganze Vogelschar" heißen die bekannten Kinderverse nach Hoffmann von Fallersleben. Das ganze Jahr hindurch fliegt und piept es in unseren heimischen Gärten. Doch wer kennt die Vögel des bekannten Kinderreims wirklich und kann sie sicher voneinander unterscheiden? Die Top 12 der Vögel, die sie kennen sollten, haben wir für Sie zusammengestellt.
Wer in unseren Gärten und Wäldern singt
Oft ist es zuerst die Stimme, die uns auf einen Vogel aufmerksam macht, noch bevor wir ihn zu Gesicht bekommen. Doch jede Art beginnt zu ihrer eigenen Zeit zu singen, die vom Zeitpunkt des Sonnenaufgangs abhängig ist. Mit zunehmender Morgendämmerung erwachen unsere heimischen Vögel.
Die Nachtigall eröffnet das Konzert bereits kurz nach Mitternacht, danach folgt die Lerche. Ab vier Uhr stimmt das Rotkehlchen mit ein, gefolgt von Amsel und Meise. Ab 5.30 Uhr lockt es den Buchfink hervor - der Star schläft noch bis sechs. Echte Langschläfer dagegen sind der Buntspecht und der Grünfink, die erst nach 9 Uhr ihren Begrüßungsgruß trällern.
Die so genannte Vogeluhr, das Singen der Vögel zu unterschiedlichen Zeiten, dient auf der einen Seite dazu, dass die gefiederten Sänger ihr Revier abgrenzen. Andererseits lockt damit das Männchen sein Weibchen. Wenn nicht alle Männchen auf einmal singen, fällt dem Weibchen die Zuordnung des Gesangs eines bestimmten Vogelmännchens leichter - nur die männlichen Vögel singen, die weiblichen haben Stimmenfühler.
Doch nicht nur der Gesang ist charakteristisch, auch an Größe, Gestalt und der Färbung des Gefieders kann man unsere Gartenvögel unterscheiden. Die leuchtend rote Kehle ist kennzeichnend für das Rotkehlchen, das schwarzweiße Gefieder mit knallroten Schwanzdecken lässt auf einen Buntspecht schließen. An einen Kanarienvogel erinnert dagegen der Grünfink.
Die Top 12 der gefiederten Sänger unserer Gärten und Wälder haben wir für Sie zusammengestellt.
