Entweder man freut sich auf Silvester oder nicht – selten gibt es etwas dazwischen. Elf Gründe, warum manche Menschen Silvester hassen.

1. Böller Das Nervigste an Silvester sind die Überreste von Böllern, die im besten Fall nur Dreck hinterlassen, aber auch Schäden an Autos und Gebäuden verursachen. Oft verletzten sich Menschen zudem etwa an Chinakrachern.

2. Krach Viele Menschen sind durch Alkoholkonsum lauter als sonst, dazu kommt der Lärm durch Böller und Raketen und den einen oder anderen Autokorso mit hupenden Fahrern. Dieser übliche Silvesterkrach ängstigt Wildtiere und Haustiere.

3. Das Fernsehprogramm Am 31. Dezember gleicht das TV-Programm einem Rückfall in schwarz-weiße Zeiten. Es kommt tatsächlich nichts, was man nicht schon gesehen hat.

4. Ladenschluss Spätestens ab Mittag beginnt das Gerenne, denn die Geschäfte haben bald zu. Und wie vor allen Feiertagen kaufen die Menschen in rauen Mengen ein, als würden die Geschäfte gar nicht mehr öffnen. Auch der Notdienst für hungernde Menschen hat zu: Pizza-Dienste und sonstige Imbisse haben in der Regel an Silvester geschlossen oder nur für wenige Stunden geöffnet.

5. Vorsätze Zum Jahreswechsel wird einem klar, was im aktuellen Jahr nicht geklappt hat. Dann nimmt man sich aus lauter Verzweiflung wieder etwas vor, um es sowieso nicht einzuhalten. Bestes Beispiel: „Ich höre auf zu rauchen!“ Wie viele Nichtraucher kennen Sie eigentlich, die den Glimmstängel an Silvester zum letzten Mal angefasst haben?

6. Party Die Silvester-Party muss immer etwas ganz Besonderes sein. Schon allein die Planung nervt, denn meist favorisieren die Mitfeiernden eine andere Party als man selbst. Im Endeffekt werden oft Kurzschluss-Feiern organisiert, bei denen man doch nur herumsteht und hofft, dass es bald Mitternacht wird. Denn auch das ist ein traditionelles Problem, der sogenannten „Nacht des Jahres“: Die Erwartungen sind so hoch, dass man hinterher fast immer nur unzufrieden sein kann und glaubt, sich für die falsche Party entschieden zu haben.

7. Übermut erlaubt? In der Silvesternacht soll alles erlaubt sein, heißt es. Leider verschätzen sich die ein oder der andere beim Alkoholkonsum, sie grölen, urinieren und/ oder übergeben sich in der Öffentlichkeit. Das findet niemand gut.

8. Infektionsgefahr Um Mitternacht liegen sich auch fremde Menschen in den Armen, küssen sich und wünschen sich das Beste. Doch ob das während der aktuellen Krankheitswelle die beste Idee ist? Denn auch kranke Menschen werden Silvester mitfeiern und kaum wer trägt derzeit eine Maske. Man kann somit davon ausgehen, dass die Infektionszahlen im neuen Jahr nach oben schnellen.

9. Geld Der Silvesterabend ist in der Regel nie günstig: Erst die Ausgaben für die Böller und Feuerwerkskörper, fürs Bleigießen, das nur Flecken auf dem Teppich hinterlässt, dann die Wucherpreise für den Silvesterparty-Eintritt und die teuren Getränke im Lokal. Dann folgt die Fahrt mit dem Taxi, weil der Silvester-König die 500 Meter Heimweg nicht mehr auf zwei Beinen bewältigen kann.

10. SMS Den größten Stress verursachen bei den Silvester-Muffeln mitunter die unzähligen SMS, zuerst wünschen einem alle einen guten Rutsch und ab Mitternacht dann ein „Frohes neues Jahr!“ Der Empfänger ärgert sich, weil er sich zum Antworten verpflichtet fühlt – und das Handynetz bricht wieder zusammen. Hier erfahren Sie, bis wann Sie Ihren Freunden noch ein frohes neues Jahr wünschen können. Noch ärgerlicher: Die peinlichen, in Alkohollaune an die oder den Ex-Partner gesendeten SMS, für die man sich am nächsten Morgen in Grund und Boden schämt.

11. Gesundheit Wieder ein Tag mehr, an dem man Unmengen isst, viel zu viel Alkohol in die Blutbahn leitet und womöglich den Lungen mehr Nikotin zuführt als üblich. Die Konsequenzen spürt man schon Neujahr – Frohes Neues!