"Zenith-Fotopreis" Ayse-Gül: So sieht der Alltag einer deutschen Muslima aus

Berlin · Die Sieger des Zenith-Fotopreises "Muslime in Deutschland" stehen fest. Gewonnen haben Fotoserien über eine junge Berliner Muslima, über die Keup-Straße in Köln und über afrikanische Kinder, die den Harz entdecken.

Ayse Gül: Jana Ritchie gewinnt den Zenith-Fotopreis 2014
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Ayse Gül - So leben Muslime in Deutschland

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Foto: Jana Ritchie

Den Hauptpreis in der Kategorie "Profis" erhielt Jana Ritchie für ihre Serie "Ayse-Gül". Die Fotografin begleitete ihre Freundin, die Deutschtürkin Ayse-Gül (32) aus Berlin-Kreuzberg. Ritchie hat sie in ihrem Alltag begleitet, sie beim Beten, Arbeiten und Ausgehen fotografiert. Die Fotografin zeigt sich fasziniert davon, wie gut Ayse-Gül ihre Religion in das tägliche Leben integrieren kann. Sie hoffe, auch im nächsten Jahr die ganze Familie porträtieren zu dürfen.

Den Preis in der Kategorie bester "Amateur und Nachwuchs" erhielt Amateurfotograf Gerhard Bonse mit der Arbeit "Zehn Jahre nach der Nagelbombe". Bonse nähert sich dem Leben in der Kölner Keupstraße, die scheinbar wieder zu ihrer alten Lebendigkeit zurückgefunden hat. Seine Fotos zeigen fröhliche deutsch-türkische Fußballfans in Podolski- und Galatasaray-Trikots.

Der Publikumspreis geht in diesem Jahr an Tobias Rusteberg und seine Serie "Deutsch-Senegalesische Freundschaft". Die Bilder zeigen ein Austauschprojekt des Tilman-Riemenschneider-Gymnasiums im Harz-Ort Osterode mit Gleichaltrigen aus der senegalesischen Stadt Kaolack.

(RPO)
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