Härtere Strafen und Erzieungslager für junge Straftäter führen nach Ansicht des Kriminologen Christian Pfeiffer nicht zum erwünschten Ergerbnis. An der Häufigkeit, mit der Straftaten verübt würden, ändere sich dadurch nichts, sagte Pfeiffer.
Es ist die vermutlich größte Massenklage in Deutschland: Rund 30.000 Bürger wollen vor dem Verfassungsgericht gegen die sogenannte Vorratsdatenspeicherung klagen. Die Beschwerde ist heute in Karlsruhe eingereicht worden.
In ihrer Neujahrsansprache warnt Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einer Reformpause in Deutschland. Zwar gehe es spürbau aufwärts, allerdings dürfe Deutschland jetzt nicht nachlassen. Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit bleibt weiter der zentrale Punkt für Merkel.
Nach dem Mord an der pakistanischen Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto deutet alles auf eine Verschiebung der Wahlen hin. Derweil tauchte neues Videomaterial auf, das den Hergang des Attentats zeigt: Ein Mann schießt aus nächster Nähe mit einer Handfeuerwaffe auf Bhutto.
Das Berliner Regierungsbündnis hat keinen gemeinsamen Kurs mehr - nach einer erfolgreichen ersten Halbzeit. Die Kräfte der Koalition versiegen. Das ist die große Probe für die Kanzlerin.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Betreuung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern fordert Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident von Nordrhein Westfalen, jetzt eine generelle Überprüfung der Hartz-Reformen.
Für Rheinland-Pfalz hat der Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) damit gedroht, die Reform der Kfz-Steuer zu blockieren. Er kritisiert, dass der Bund über Gelder entscheide, die den Ländern zustünden.
Im US-Präsidentschaftswahlkampf holt "Grünschnabel“ Barack Obama bei den Demokraten mächtig auf gegenüber der einst als haushohe Favoritin gehandelten Hillary Clinton. Viele Anhänger sehen in dem schwarzen Anwärter auf das Präsidentenamt den neuen Kennedy.
Bagdad (RPO). Für die US-Truppen im Irak war 2007 mit 899 getöteten Soldaten das Jahr mit den meisten Toten seit Beginn des Krieges vor fast fünf Jahren. Die Opferzahl ist aber in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen. Der verlustreichste Monat war der Mai mit 126 getöteten Soldaten, im Dezember wurden bis Sonntagabend 21 Tote gemeldet.
Bei schweren Ausschreitungen in Kenia sind in der Nacht zum Montag mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Seit der Präsidentenwahl ist das Land in Aufruhr. In der Hauptstadt Nairobi herrschte zunächst noch angespannte Ruhe.