Griechenland steuert allen Reformversuchen zum Trotz auf die Pleite zu. Bei einem Besuch in Athen hat der deutsche Außenminister Guido Westerwelle dem Land dennoch seine Hochachtung ausgesprochen.
Tripolis (dapd). Bei Kämpfen rivalisierender Milizen in Libyen sind am Sonntag laut Behörden drei Menschen getötet worden. Seit Beginn der gewaltsamen Zusammenstöße in Tripolis in der vergangenen Woche wurden mindestens fünf Tote gemeldet. Dabei stehen sich Milizionäre aus den Städten Gharjan und al-Asabia gegenüber. Etwa 50 Menschen seien am Sonntag verletzt worden, sagte ein Krankenhaussprecher. Nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar Gaddafi bemüht sich die neue Übergangsregierung teils vergeblich, die Milizionäre zur Waffenabgabe zu bewegen und unter Kontrolle zu halten.
Jamaika ist nicht mehr, nun läuft im Saarland alles auf eine Große Koalition hinaus. CDU und SPD führten am Sonntag erste Sondierungsgespräche. Die Unterhändler wollen sich Mitte der Woche wiedertreffen.
Ein Berater der Kanzlerin glaubt, auch Deutschland könnte seine Top-Wertung verlieren.
Das Kirchenoberhaupt der orthodoxen Christen in Russland hat der Machtführung in Moskau Lügen vorgeworfen und vor einer Zunahme der Proteste im Land gewarnt.
Sarkozy begegnet dem Negativurteil der Ratingagentur Standard & Poors mit demonstrativem Schweigen. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Entscheidung erwähnte er die Herabstufung der französischen Kreditwürdigkeit mit keinem Wort.
Guido Westerwelle hat Spekulationen zurückgewiesen, er strebe in der FDP wieder eine Spitzenposition an. Das habe er hinter sich, sagte Westerwelle am Sonntag beim Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen FDP in Düsseldorf.
Die bisher bei Straßeninfrastrukturprojekten oft skeptischen Grünen sprechen sich erstmals offensiv für den Ausbau deutscher Autobahnen aus.
Die SPD ist nach den Worten ihres Vorsitzenden Sigmar Gabriel weiter gegen eine strikte Trennung von Staat und Kirche. Daher könne es in der Partei keinen "Arbeitskreis der Laizistinnen und Laizisten" geben, der eine solche Position nach außen vertrete.
Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Tom Mayer, sieht nach der Senkung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch die Ratingagentur Standard & Poors den Eurorettungsfonds EFSF in Gefahr.
FDP-Fraktionschef Brüderle hat für die Fortsetzung der schwarz-gelben Regierungskoalition nach der nächsten Bundestagswahl geworben. "Für Koalitionsaussagen ist es zu früh, aber wir sollten aktiv dafür werben, diese bürgerliche Regierung fortzusetzen."
Der rechtsgerichtete frühere General Pérez Molina ist als neuer Präsident Guatemalas vereidigt worden. Bei der Zeremonie kündigte er an, in seiner Amtszeit gegen Korruption vorgehen und die Staatsfinanzen des zentralamerikanischen Landes sanieren zu wollen.
Aus Protest gegen die ägyptischen Militärmachthaber will der Friedensnobelpreisträger Mohammed ElBaradei nicht bei der für dieses Jahr angekündigten Präsidentschaftswahl im Land antreten.
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hält die Einführung einer Finanztransaktionssteuer für einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich "äußerst besorgt" über das anhaltende Blutvergießen in Syrien geäußert. Die Krise nehme eine "gefährliche Wendung", sagte er bei einem Treffen mit dem türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu in Beirut.
Gegen Bundespräsident Christian Wulff gibt es neue Vorwürfe. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete, Wulff habe sich in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident mit seiner Frau Bettina von dem Berliner Film-Finanzier David Groenewold zum Münchner Oktoberfest einladen lassen.
Die britische Regierung sucht im Ringen um ein Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands das Gespräch mit der schottischen Regionalregierung. Der für Schottland zuständige Ressortminister erklärte, er habe bereits für Dienstag ein Treffen angeboten.
Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) hat sich von seinem Amtsvorgänger Christian Wulff distanziert. Zudem sagte er zu, dessen Kreditaffäre vollständig aufzuklären.
In der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik Kasachstan in Zentralasien hat am Sonntag die vorgezogene Parlamentswahl begonnen. Mit der Abstimmung will die Führung nach eigenen Angaben einen Schritt in Richtung Demokratie machen.