Die Veröffentlichung des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung verschiebt sich weiter. Der Bericht soll nun im März und nicht im Februar im Kabinett beraten und beschlossen werden, teilte eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums mit. Der Entwurf des Berichts, der vom Parlament in Auftrag gegeben wird, liegt seit September den Ministerien zur Abstimmung vor. Im überarbeiteten Entwurf vom November fehlten Passagen zur Vermögensverteilung und Aussagen zur Lohnentwicklung. Laut dem Bericht gelten Personen, Familien und Gruppen als arm, die über so geringe materielle, kulturelle und soziale Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die als Minimum annehmbar ist. Im letzten Bericht von 2008 galten 13 Prozent der Menschen in Deutschland als arm.