Alle Politik-Artikel vom 31. Januar 2013
Regierung will Beamte bei Pensionen besserstellen
Regierung will Beamte bei Pensionen besserstellen

ÖD soll attraktiver werdenRegierung will Beamte bei Pensionen besserstellen

Die Bundesregierung will Beamte einem Zeitungsbericht zufolge bei der Altersversorgung besserstellen. So sollen sie ihre Pensionsansprüche künftig nicht mehr verlieren, wenn sie aus dem öffentlichen Dienst in die Privatwirtschaft wechseln.

Ägypten — Revolution ohne Gewinner
Ägypten — Revolution ohne Gewinner

Die Wirtschaft ist das große Problem des LandesÄgypten — Revolution ohne Gewinner

Die Muslimbrüder von Präsident Mohammed Mursi haben sich mit der Armee arrangiert und so ihre Macht zunächst gesichert. Doch nun drohen sie an der eigentlichen Herausforderung zu scheitern: der Wirtschaft.

Koalition dreht sich bei der Rente im Kreis
Koalition dreht sich bei der Rente im Kreis

Schwarz-Gelbes Spitzentreffen in BerlinKoalition dreht sich bei der Rente im Kreis

Die schwarz-gelbe Koalition kommt bei der umstrittenen Rentenreform nicht voran. Beim ersten Spitzentreffen in diesem Jahr vertagten Union und FDP am Donnerstagabend erneut eine Entscheidung.

Syrien droht Israel mit Vergeltung
Syrien droht Israel mit Vergeltung

Verbündete Assads verurteilen IsraelSyrien droht Israel mit Vergeltung

Syrien hat Israel nach einem Luftangriff auf sein Staatsgebiet mit Vergeltung gedroht. In einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon betonte die Regierung das Recht des Landes "sich, sein Territorium und seine Souveränität zu verteidigen".

Berlin will Paris in Mali stärker unterstützen
Berlin will Paris in Mali stärker unterstützen

Mandat für Tankflugzeuge nötigBerlin will Paris in Mali stärker unterstützen

Deutschland will seine Unterstützung für den französischen Militäreinsatz in Mali verstärken. Um bei der Betankung französischer Flugzeuge zu helfen, strebt Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) dafür ein Bundestagsmandat an.

Die Tuareg geraten zwischen die Fronten
Die Tuareg geraten zwischen die Fronten

Bewaffneter Konflikt in MaliDie Tuareg geraten zwischen die Fronten

Die Tuareg in Mali kämpften für einen eigenen Staat im Norden des Landes. Doch dann wurden sie von den Islamisten, mit denen sie sich verbündet hatten, vertrieben. Die Tuareg sind zwischen die Fronten geraten.

Skandal erschüttert Spaniens Regierungspartei
Skandal erschüttert Spaniens Regierungspartei

Schwarze Kassen in Rajoys PP?Skandal erschüttert Spaniens Regierungspartei

Die Affäre um angebliche schwarze Kassen in Spaniens regierender Volkspartei (PP) hat sich dramatisch zugespitzt.

Iran weitet Urananreicherung deutlich aus
Iran weitet Urananreicherung deutlich aus

IAEA per Brief informiertIran weitet Urananreicherung deutlich aus

Der Iran will seine umstrittene Urananreicherung ausweiten und verbessern. In einem Brief informierte Teheran die Internationale Atomenergiebehörde IAEA vergangene Woche, dass das Land in seiner Anreicherungsanlage in Natans mehr Zentrifugen eines moderneren Typs verwenden will.

Merkel will nur ein TV-Duell mit Steinbrück
Merkel will nur ein TV-Duell mit Steinbrück

SPD-Kandidat hatte mindestens zwei gefordertMerkel will nur ein TV-Duell mit Steinbrück

Es bleibt bei einem verbalen Schlagabtausch vor den Kameras: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nach mindestens zwei TV-Duellen eine Absage erteilt.

"Wo ist denn da die Beleidigung?"
"Wo ist denn da die Beleidigung?"

Leutheusser stützt Brüderle wegen "Dirndl"-Äußerung"Wo ist denn da die Beleidigung?"

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) verteidigt das Verhalten des wegen Sexismus-Vorwürfen in die Kritik geratenen FDP-Fraktionschefs Rainer Brüderle.

Führende Nazis bei Partei "Die Rechte"
Führende Nazis bei Partei "Die Rechte"

Neu gegründeter NRW-LandesverbandFührende Nazis bei Partei "Die Rechte"

Im neu gegründeten NRW-Landesverband der Partei "Die Rechte" sammeln sich nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes führende Neonazis verbotener Gruppierungen.

Südkorea warnt Nordkorea vor Konsequenzen
Südkorea warnt Nordkorea vor Konsequenzen

Folgen werden "schwerwiegend" seinSüdkorea warnt Nordkorea vor Konsequenzen

Der Ton zwischen Süd- und Nordkorea wird rauer. Nach den Atomtest-Drohungen aus Pjöngjang warnt Seoul vor schärferen Strafmaßnahmen.

UN fordert Rückzug aller Israelis aus Palästina
UN fordert Rückzug aller Israelis aus Palästina

Sorge vor Flächenbrand im Nahen OstenUN fordert Rückzug aller Israelis aus Palästina

Im Auftrag des UN-Menschenrechtsrats tätige Experten haben den Rückzug aller israelischen Siedler aus den besetzten Palästinensergebieten gefordert. Zudem müsse Israel einen sofortigen Stopp des Baus weiterer Siedlungen erklären.

Bundestag beschließt Abzugsmandat
Bundestag beschließt Abzugsmandat

Einsatz in AfghanistanBundestag beschließt Abzugsmandat

Der Bundestag hat am Freitag mit breiter Mehrheit das neue Bundeswehrmandat für Afghanistan beschlossen. In namentlicher Abstimmung votierten 435 Abgeordnete für das sogenannte Abzugsmandat, 111 lehnten es ab. Es gab 39 Enthaltungen.

So lief Brüderles Wiedersehen mit Himmelreich
So lief Brüderles Wiedersehen mit Himmelreich

"Stern"-Reporterin beim PressefrühstückSo lief Brüderles Wiedersehen mit Himmelreich

Der FDP-Fraktionschef versucht, bei seiner traditionellen Hintergrund-Runde Normalität zu suggerieren. Aber die Aufregung bekommt er nicht in den Griff, zumal er auch auf die anwesende Auslöserin der Debatte nicht reagiert.

"Europäer bekommen ihr Geld zurück"
"Europäer bekommen ihr Geld zurück"

Griechenlands Notenbankchef"Europäer bekommen ihr Geld zurück"

Der Euro-Krisenstaat Griechenland hat laut Notenbankchef Giorgos Provopoulos (62) überfällige Reformen nachgeholt und sei ein zuverlässiger Schuldner geworden.

Bund und Länder mit Rekord-Steuereinnahmen
Bund und Länder mit Rekord-Steuereinnahmen

Über 500 Milliarden Euro flossen 2012 in die KassenBund und Länder mit Rekord-Steuereinnahmen

Bund und Länder haben im vergangenen Jahr so viele Steuern eingenommen wie nie zuvor. Insgesamt verbuchte der Fiskus knapp 552 Milliarden Euro in den Kassen, wie aus Daten hervorgeht, die das Bundesfinanzministerium am Donnerstag veröffentlichte.

De Maizière will Militärhilfe in Mali ausweiten
De Maizière will Militärhilfe in Mali ausweiten

Verteidigungsminister strebt Bundestags-Mandat anDe Maizière will Militärhilfe in Mali ausweiten

Die Bundesregierung will den Militäreinsatz in Mali durch die Luftbetankung französischer Flugzeuge unterstützen. "Wir arbeiten an der notwendigen Zertifizierung der Betankungssysteme und stehen mit Frankreich in engem Kontakt."

Studiengebühren in Bayern vor der Abschaffung

MünchenStudiengebühren in Bayern vor der Abschaffung

In Bayern wird es aller Voraussicht nach einen Volksentscheid über die umstrittenen Studiengebühren geben. Zum Ende der Eintragungsfrist zeichnete sich gestern Abend ein klarer Erfolg des von den Freien Wählern initiierten Volksbegehrens ab. Damit steht als nächstes ein Volksentscheid bevor, bei dem im Sommer oder Herbst alle Bürger an die Urnen gerufen werden. Das dürfte das Aus für die Studiengebühren sein: Umfragen zufolge sind zwei Drittel aller Bayern für die Abschaffung.

Mehr Illegale wandern nach Deutschland ein

BerlinMehr Illegale wandern nach Deutschland ein

Immer mehr Menschen ziehen nach Deutschland — im Jahr 2011 waren es fast eine Million Zuwanderer. Nach dem Migrationsbericht der Bundesregierung stieg die Zuwanderung gegenüber 2010 um 20 Prozent auf 960 000. Auch die illegale Einwanderung nahm deutlich zu: 62 Prozent aller Zuwanderer kamen 2011 aus einem EU-Land: die meisten aus Polen, Rumänien und Bulgarien. Gestiegen ist die Zahl der Zuzüge aus EU-Ländern, die von der Finanzkrise betroffen sind: Die Zahl der eingewanderten Griechen stieg um 84 Prozent.

Gegen NPD-Abgeordnete darf ermittelt werden

SchwerinGegen NPD-Abgeordnete darf ermittelt werden

Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat den Weg für strafrechtliche Ermittlungen gegen zwei Abgeordnete der rechtsextremen NPD freigemacht. Das Parlament hob die Immunität des NPD-Fraktionschefs Udo Pastörs und des Fraktionsmitglieds David Petereit auf. Die Staatsanwaltschaft will gegen die NPD-Abgeordneten wegen Beleidigung ermitteln. Pastörs soll Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider als "Gesinnungsterroristin" beschimpft haben. Petereit soll dies im Internet verbreitet haben.

Annette Schavan räumt "Flüchtigkeitsfehler" ein

HamburgAnnette Schavan räumt "Flüchtigkeitsfehler" ein

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU, Foto) hat Flüchtigkeitsfehler in ihrer Doktorarbeit eingeräumt. Den Vorwurf des Plagiats oder der Täuschung weist Schavan im heute erscheinenden "Zeitmagazin" aber erneut zurück. "Flüchtigkeitsfehler sind mir nicht peinlich", sagte sie. "Aber ich kann in Anspruch nehmen, nicht plagiiert oder gar getäuscht zu haben."

Warum Gefühlsstürmen im Netz zu misstrauen ist

GesellschaftskundeWarum Gefühlsstürmen im Netz zu misstrauen ist

Frauen klagen über Sexismus, die Parteibasis der Grünen bestürmt Claudia Roth mit Zuneigungs-Kurznachrichten: Das Internet ist ein Medium für Gefühlswallungen geworden — das sollte skeptisch stimmen.

"Lage in Mali so gefährlich wie in Afghanistan"

Wolfgang Ischinger"Lage in Mali so gefährlich wie in Afghanistan"

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz warnt vor den Islamisten in Westafrika — und fordert mehr Unterstützung für Frankreich.

Millionen weniger für den Sportbund

DüsseldorfMillionen weniger für den Sportbund

Der Landessportbund (LSB) soll in diesem Jahr eine Million Euro weniger Zuschüsse vom Land bekommen; außerdem muss er Kürzungen bei den Zuweisungen aus Lotterie-Einnahmen in Höhe von zwei Millionen Euro verkraften. Das Vertrauen des LSB in die Landesregierung als Förderer des Sports sei deswegen "deutlich gestört", so der Präsident der Organisation, Walter Schneeloch, in einem Schreiben an die Mitgliedsorganisationen.

Merkel mahnt Mursi zur Einhaltung von Menschenrechten

BerlinMerkel mahnt Mursi zur Einhaltung von Menschenrechten

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat unter dem Eindruck der jüngsten Unruhen den ägyptischen Staatspräsidenten Mohammed Mursi aufgefordert, die Menschenrechte zu achten. Der Ägypter besuchte gestern in Berlin die deutsche Regierungschefin. Merkel ging bei den Gesprächen besonders auf die Religionsfreiheit ein. Zugleich unterstrich sie die Rolle Ägyptens im nahöstlichen Friedensprozess. Mursi versicherte, er wolle demokratische Reformen in seinem Land vorantreiben: "Ägypten wird ein Rechtsstaat sein."

Hilfe für Zypern bleibt umstritten

Berlin/NikosiaHilfe für Zypern bleibt umstritten

Die Bundesregierung hat Berichte zurückgewiesen, wonach sie im Streit um ein milliardenschweres Rettungspaket für Zypern nachgegeben hätte. Bisher, so ein Regierungssprecher, sei noch keine Entscheidung getroffen — weder im positiven noch im negativen Sinne. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" gemeldet, die Bundesregierung würde einem Hilfspaket für Zypern zustimmen.

Zuschuss-Rente droht das Aus

BerlinZuschuss-Rente droht das Aus

Heute treffen sich die Koalitionsspitzen und reden über ihre Streitthemen.

"Rad-Rüpel" sollen künftig härter bestraft werden

Berlin"Rad-Rüpel" sollen künftig härter bestraft werden

Radfahrer, die sich nicht an Verkehrsregeln halten, sollen höhere Bußen zahlen. Auf Wunsch der Länder sollen die Bußgelder für viele Delikte um fünf bis zehn Euro erhöht werden, teilte das Verkehrsministerium mit. Auch Autofahrer die keine Rücksicht auf Radler nehmen, sollen mehr zur Kasse gebeten werden. Die Neuregelungen gelten schon ab 1. April.

Stichwort

Stichwort

Die Veröffentlichung des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung verschiebt sich weiter. Der Bericht soll nun im März und nicht im Februar im Kabinett beraten und beschlossen werden, teilte eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums mit. Der Entwurf des Berichts, der vom Parlament in Auftrag gegeben wird, liegt seit September den Ministerien zur Abstimmung vor. Im überarbeiteten Entwurf vom November fehlten Passagen zur Vermögensverteilung und Aussagen zur Lohnentwicklung. Laut dem Bericht gelten Personen, Familien und Gruppen als arm, die über so geringe materielle, kulturelle und soziale Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die als Minimum annehmbar ist. Im letzten Bericht von 2008 galten 13 Prozent der Menschen in Deutschland als arm.

"Popeye" Velasquez ... soll 3000 Mal gemordet haben.
"Popeye" Velasquez ... soll 3000 Mal gemordet haben.

Persönlich"Popeye" Velasquez ... soll 3000 Mal gemordet haben.

Jhon Jairo Velasquez Vasquez (50) alias "Popeye" soll fast 3000 Menschen im Auftag seines Chefs Pablo Escobar ermordet haben. Er zündete über 200 Autobomben und galt als einer der meistgefürchteten Entführer in seinem Heimatland Kolumbien. Der Mann, der in Gangsterkreisen wegen seiner scheinbar unerschöpflichen Energie den Spitznamen der Comicfigur Popeye erhielt, lehrte als Chef der Auftragsmörder des legendären Drogenbarons Pablo Escobar in den 80er und 90er Jahren Kolumbien das Fürchten.

Später Protest gegen die Rundfunkgebühr

Später Protest gegen die Rundfunkgebühr

Die Kommunalen Spitzenverbände protestieren gegen die hohen Kosten, die den Städten und Gemeinden durch die Neuregelung der Rundfunkbeiträge entstehen. Tatsächlich ist es absurd, wenn die Rundfunkanstalten den klammen Kommunen jetzt einen Teil des Geldes wieder aus der Tasche ziehen, das sie zuvor an Hilfsmitteln vom Land bekommen haben. Städte mit dezentralen Strukturen werden überdies für ihre Bürgerfreundlichkeit mit besonders hohen Abgaben bestraft. Schon streiten die Experten darüber, was eine städtische Betriebsstätte ist und was nicht. Zählen Friedhöfe auch dazu? Fragen wie diese machen deutlich, dass die Bemessungskriterien für den Rundfunkbeitrag überarbeitet werden müssen.

Zypern braucht EU-Hilfe

Zypern braucht EU-Hilfe

Noch ziert sich die Bundesregierung, die Milliardenhilfen für den von der Pleite bedrohten Inselstaat Zypern gegenzuzeichnen. Und solange es nicht klar ist, ob eine populistische Regierung sich über mögliche Konditionen für diese Hilfe einfach hinwegsetzt, wird es auch keinen Cent für die Zyprioten geben.

Wichtig für Ägypten

Wichtig für Ägypten

Es war ein Anfang, ein sehr kleiner. Der ägyptische Islamist vollzog im Kanzleramt einen bescheidenen Rückzieher. Seine antisemitisch verstandenen Äußerungen seien aus dem Zusammenhang gerissene Zitate gewesen, sagte Ägyptens Präsident Mohammed Mursi bei seinem ersten Besuch bei Angela Merkel. Er respektiere das Judentum, das gebiete ihm seine Religion. Doch Misstrauen bleibt, ob dieser Mann den Friedensprozess fördern oder stoppen wird. Und es stimmt auch nicht hoffnungsvoll, dass er die "Nichteinmischung in innere Angelegenheiten" betont, wenn er von den deutsch-ägyptischen Beziehungen spricht.

Frühlingssturm und 14 Grad im Winter

Wetter-KapriolenFrühlingssturm und 14 Grad im Winter

Der Regensturm im Rheinland verursachte etliche Schäden durch herabfallende Gegenstände. Die Passantinnen auf der Rheinuferpromenade in Düsseldorf nahmen das Wetter mit Humor. Panorama