Alle Politik-Artikel vom 20. März 2015
Giannis Varoufakis startet neue Charme-Offensive
Giannis Varoufakis startet neue Charme-Offensive

Griechenlands FinanzministerGiannis Varoufakis startet neue Charme-Offensive

Griechenlands Finanzminister Giannis Varoufakis hat angesichts der jüngsten Spannungen zwischen Athen und Berlin erneut für ein Ende der verbalen Angriffe geworben. In seinem Blog startete der Grieche jetzt eine Charme-Offensive.

Ban Ki Moon fordert klares Bekenntnis zur Zweistaatenlösung
Ban Ki Moon fordert klares Bekenntnis zur Zweistaatenlösung

Nahost-KonfliktBan Ki Moon fordert klares Bekenntnis zur Zweistaatenlösung

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat vom israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ein klares Bekenntnis zur Zweistaatenlösung im Nahost-Konflikt gefordert. Die Gründung eines Palästinenserstaates sei "der einzige Weg" zur Lösung des Konflikts, ließ Ban am Freitag in New York durch seinen Sprecher mitteilen.

Diplomat: Nordkorea besitzt einsatzbereite Atomraketen
Diplomat: Nordkorea besitzt einsatzbereite Atomraketen

Lediglich zur VergeltungDiplomat: Nordkorea besitzt einsatzbereite Atomraketen

Das kommunistische Nordkorea verfügt nach Angaben eines seiner Diplomaten über Atomraketen und kann von diesen jederzeit Gebrauch machen. Der nordkoreanische Botschafter in Großbritannien, Hyun Hak Bong, sagte in einem Interview, seine Regierung würde diese Raketen als Antwort auf einen etwaigen Atomschlag der USA einsetzen.

Merkels schwierigste Mission
Merkels schwierigste Mission

Griechenland-AnalyseMerkels schwierigste Mission

Die neue griechische Regierung ist für die Schulden des Landes nicht verantwortlich. Trotzdem gefährdet sie mit ihrem Kurs den Verbleib ihres Landes im Euro. Kanzlerin Merkel will ihnen nun entgegenkommen, ohne den Sparkurs aufzugeben. Ein fast unmögliche Mission.

Horst Seehofer fährt die Krallen aus
Horst Seehofer fährt die Krallen aus

Kleiner Parteitag der CSUHorst Seehofer fährt die Krallen aus

CSU-Chef Horst Seehofer wirkte zuletzt nicht nur gesundheitlich angegriffen, auch inhaltlich und personell schien seine Durchsetzungskraft zu schwinden. Nun fährt er seine Krallen aus, um zu zeigen, wer nach wie vor der mächtigste Löwe im bayerischen Rudel ist.

Putin wirbt für gemeinschaftliche Währung in Eurasischer Wirtschaftsunion
Putin wirbt für gemeinschaftliche Währung in Eurasischer Wirtschaftsunion

Gipfel in AstanaPutin wirbt für gemeinschaftliche Währung in Eurasischer Wirtschaftsunion

Angesichts der Wirtschaftskrise seines Landes hat der russische Staatschef Wladimir Putin für eine Gemeinschaftswährung der Eurasischen Wirtschaftsunion geworben. "Wir denken, dass die Zeit gekommen ist, Möglichkeiten zu erörtern, eine mögliche Währungsunion zu gründen", sagte Putin am Freitag bei einem Gipfel seiner Kollegen aus Kasachstan und Weißrussland in der kasachischen Hauptstadt Astana.

Drei Aufständische getötet - Ukraine droht neue Gewalteskalation
Drei Aufständische getötet - Ukraine droht neue Gewalteskalation

Schleppender FriedensprozessDrei Aufständische getötet - Ukraine droht neue Gewalteskalation

Im Ukraine-Konflikt droht nach der Ankunft der ersten westlichen Militärausbilder und wegen der brüchigen Waffenruhe im Kriegsgebiet Donbass eine neue Eskalation der Gewalt. Bei einem Beschuss durch die ukrainische Armee seien drei Aufständische getötet worden, teilten die prorussischen Separatisten am Freitag mit.

Die vielleicht allerletzte Chance
Die vielleicht allerletzte Chance

GriechenlandDie vielleicht allerletzte Chance

Inzwischen ist man schon froh, wenn mit- und nicht übereinander gesprochen wird. "Sie reden bereits 90 Minuten", sagt eine EU-Diplomatin, "das ist ein gutes Zeichen, jede Minute mehr ist positiv." Am Ende waren es mehr als drei Stunden. Doch was genau kam dabei heraus?

Atomverhandlungen mit dem Iran werden bis Mittwoch pausiert
Atomverhandlungen mit dem Iran werden bis Mittwoch pausiert

Grundsatzeinigung bis MärzAtomverhandlungen mit dem Iran werden bis Mittwoch pausiert

Nach Signalen einer Annäherung sind die Atomverhandlungen mit dem Iran bis Mittwoch unterbrochen worden. Die iranische Delegation brach am Freitag auf, um in der Heimat an einer Trauerfeier teilzunehmen. Doch bewegten sich die Gespräche zuletzt auf eine Einigung zu, wie der russische Unterhändler Sergej Ryabkow sagte.

Mindestens 142 Tote und 345 Verletzte bei Terror im Jemen
Mindestens 142 Tote und 345 Verletzte bei Terror im Jemen

SelbstmordanschlägeMindestens 142 Tote und 345 Verletzte bei Terror im Jemen

Die Zahl der Todesopfer bei den Selbstmordanschlägen auf zwei voll besetzte Moscheen im Jemen ist nach einem Medienbericht auf mindestens 137 gestiegen. 345 weitere seien verletzt worden, berichtete der von den schiitischen Huthi-Rebellen betriebene Fernsehsender Al-Masira.

Obama appeliert in Videobotschaft an den Iran
Obama appeliert in Videobotschaft an den Iran

AtomstreitObama appeliert in Videobotschaft an den Iran

US-Präsident Barack Obama hofft auf eine Einigung im Atomstreit mit dem Iran. Ein Moment, der womöglich so bald nicht wieder käme, sagte der US-Präsident in einer Botschaft an das iranische Volk anlässlich des iranischen Neujahrsfests.

Obama droht Netanjahu mit Abkehr von engem Bündnis
Obama droht Netanjahu mit Abkehr von engem Bündnis

Streit um PalästinenserstaatObama droht Netanjahu mit Abkehr von engem Bündnis

Nach dem Hin und Her des israelische Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der Palästinenser-Frage haben die USA Regierungskreisen zufolge mit einer Abkehr von der engen Partnerschaft gedroht.

Zahl der Todesopfer steigt auf 77
Zahl der Todesopfer steigt auf 77

SelbstmordattentateZahl der Todesopfer steigt auf 77

Nach den Anschlägen auf zwei Moscheen im Jemen ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 77 gestiegen. Das sagten Rettungskräfte am Freitag in der Hauptstadt Sanaa. Die Selbstmordanschläge richteten sich gegen zwei von Anhängern der schiitischen Huthi-Miliz besuchte Moscheen in Sanaa.

Für Athens Rettung wird die Zeit knapp
Für Athens Rettung wird die Zeit knapp

Einigung in BrüsselFür Athens Rettung wird die Zeit knapp

In einer dramatischen Nacht-Sitzung einigen sich Europas Spitzenvertreter und Griechenlands Premier Tsipras auf einen Neuanfang. Alles geht von vorne los, dieses Mal mit gutem Willen. Die Zeit drängt mehr denn je.

NSU-Ausschusschefin vertrat rechtsextremen Polizistenmörder
NSU-Ausschusschefin vertrat rechtsextremen Polizistenmörder

Nordrhein-WestfalenNSU-Ausschusschefin vertrat rechtsextremen Polizistenmörder

Die Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses in Nordrhein-Westfalen, die SPD-Abgeordnete Nadja Lüders, hat als Anwältin einen Rechtsextremisten in einem Kündigungsschutzverfahren vertreten. Der Mann wurde später zum dreifachen Polizistenmörder.

EU will Russland-Sanktionen verlängern
EU will Russland-Sanktionen verlängern

Strafmaßnahmen gegen RusslandEU will Russland-Sanktionen verlängern

Die EU steuert auf eine Verlängerung der wegen der Ukraine-Krise gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen bis Ende des Jahres zu. Die Strafmaßnahmen seien "klar mit der vollständigen Umsetzung der Minsker Abkommen" für einen Waffenstillstand in der Ukraine verknüpft, erklärte der EU-Gipfel am Donnerstagabend.

Kurden warten mit Spannung auf Öcalan-Botschaft
Kurden warten mit Spannung auf Öcalan-Botschaft

Inhaftierter PKK-ChefKurden warten mit Spannung auf Öcalan-Botschaft

Die Kurden in der Türkei warten mit Spannung auf eine Botschaft des inhaftierten Chefs der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zum Friedensprozess mit der Regierung. Öcalan hatte die PKK Ende vergangenen Monats dazu aufgefordert, eine Niederlegung der Waffen zu beschließen.

Gabriels Eckpunktepapier stößt bei Union auf Kritik
Gabriels Eckpunktepapier stößt bei Union auf Kritik

StrommarktGabriels Eckpunktepapier stößt bei Union auf Kritik

Ein Eckpunktepapier von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) über die Zukunft des deutschen Strommarktes sorgt für Kritik: Die Pläne gefährden die "Versorgungssicherheit", heißt es aus Unions-Kreisen.

Thüringen schafft V-Leute beim Verfassungsschutz ab

VerfassungsschutzThüringen schafft V-Leute beim Verfassungsschutz ab

Thüringen setzt eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um und schafft alle V-Leute beim Verfassungsschutz ab. Die Opposition erhebt schwere Vorwürfe.

Renten steigen um mehr als zwei Prozent

RuhestandRenten steigen um mehr als zwei Prozent

Für die über 20 Millionen Rentner gibt es im Juli eine deutliche Anhebung ihrer Bezüge. Die Renten würden im Westen um 2,1 Prozent und im Osten um 2,5 Prozent angehoben, teilte das Bundesarbeitsministerium am Freitag mit.

Athen spielt mit der EU
Athen spielt mit der EU

Athen spielt mit der EU

Eines muss man der neuen griechischen Regierung lassen: Den Kampf um die Öffentlichkeit hat sie für sich entschieden. Ministerpräsident Tsipras und sein eloquenter Finanzminister Varoufakis brechen zwar ständig Verabredungen. Sie verpacken ihre mangelnde Glaubwürdigkeit aber so geschickt, dass am Ende die Geldgeber, allen voran die Deutschen, als die Schuldigen dastehen.

Mindestens 45 Tote bei Anschlägen auf Moscheen
Mindestens 45 Tote bei Anschlägen auf Moscheen

JemenMindestens 45 Tote bei Anschlägen auf Moscheen

Bei Anschlägen auf zwei Moscheen im Jemen sind nach Angaben von Zeugen mindestens 45 Menschen getötet und weitere 100 verletzt worden. Die Selbstmordattentate hätten sich gegen zwei Moscheen der schiitischen Huthi-Miliz in der Hauptstadt Sanaa gerichtet.

Gebt das Hanf nicht frei!
Gebt das Hanf nicht frei!

Kommentar zur Cannabis-LegalisierungGebt das Hanf nicht frei!

Die Grünen wollen Cannabis-Konsum legalisieren. Doch wer regelmäßig mit lethargischen jungen Menschen zu tun hat, die nur noch ein riesiges verquarztes Nichts im Kopf haben, weiß, dass das keine gute Idee ist.

Grüne fordern Kurswechsel in der Cannabis-Politik
Grüne fordern Kurswechsel in der Cannabis-Politik

GesetzentwurfGrüne fordern Kurswechsel in der Cannabis-Politik

Cannabis legalisieren, ja oder nein? Für die Grünen eine klare Sache. Sie haben ihre Forderungen noch einmal bekräftigt. Doch die Chancen für ihren Gesetzentwurf stehen nicht gut. Regierung und Union lehnen eine Legalisierung entschieden ab.

De Maizière plant neue Anti-Terror-Einheit
De Maizière plant neue Anti-Terror-Einheit

BundespolizeiDe Maizière plant neue Anti-Terror-Einheit

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will einem Medienbericht zufolge eine neue Anti-Terror-Einheit bei der Bundespolizei aufbauen. Die Einheit solle die Lücken zwischen Bereitschaftspolizei und der Eliteeinheit GSG9 schließen

Nachhaltigkeit gegen den Zeitgeist

Mit Verlaub!Nachhaltigkeit gegen den Zeitgeist

Ein Lob für die evangelischen und katholischen Akademien und die politischen Stiftungen. Sie sind Widerlager gegen politische Kurzatmigkeit. Ein Beispiel aus Bayern zeugt davon.

Erdogan hetzt gegen Armenier

IstanbulErdogan hetzt gegen Armenier

Kurz vor dem 100. Jahrestag des Genozids an den Armeniern hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan armenische Gewalttaten im Ersten Weltkrieg angeprangert. Die durch Armenier verursachten Verluste von "Hunderttausenden Menschen" seien ebenso groß gewesen wie die Verluste der Armenier selbst, sagte Erdogan türkischen Medienberichten zufolge.

Russland: EU für längere Sanktionen

BrüsselRussland: EU für längere Sanktionen

Die europäischen Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden aller Voraussicht nach bis Ende des Jahres verlängert. Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten beschlossen gestern Abend in Brüssel, die bis Ende Juli befristeten Handels- und Investitionsbeschränkungen erst aufzuheben, wenn die wichtigsten Vereinbarungen des Minsker Friedensplanes zum Ukraine-Konflikt erfüllt sind. Die endgültige Entscheidung muss der EU-Ministerrat vor Ablauf der Juli-Frist treffen. Die EU-Staaten wollen Russlands Präsidenten Wladimir Putin dazu bewegen, seinen Einfluss auf die prorussischen Separatisten in der Ostukraine für eine Beilegung des Konfliktes zu nutzen. Europäische Diplomaten gehen davon aus, dass die Sanktionen Russland bereits einen dreistelligen Milliarden-Dollar-Betrag gekostet haben.

Verlassene Strände

Verlassene Strände

Der Blick auf die kenianische Küste war atemberaubend: Sandstrände, hohe Palmen und kristallklares Wasser über Hunderte von Kilometern. Doch es gab einen Riss in der Fototapete. In der Großstadt Mombasa, nur rund zehn Kilometer von der Urlaubs-Idylle entfernt, war eine deutsche Touristin auf offener Straße erschossen worden. Die örtliche Polizei sprach von einem "gewöhnlichen Gewaltverbrechen". Das Auswärtige Amt in Berlin riet im Anschluss an die Tat von Aufenthalten in der Küstenstadt ab. Der Kurztrip nach Mombasa wurde kurzerhand storniert. Ein mulmiges Gefühl blieb.

Merkel gibt Tsipras Vertrauensvorschuss
Merkel gibt Tsipras Vertrauensvorschuss

EU-GipfelMerkel gibt Tsipras Vertrauensvorschuss

Gemeinsam statt "Grexit": Nach den verbalen Tiefschlägen raufen sich alle Beteiligten beim Griechenland-Drama zusammen. In der Nacht zu Freitag hat Griechenlands Premier Tsipras zugesichert, in den nächsten Tagen konkrete Reformpläne vorzulegen. Merkel: "Wir vertrauen darauf."

Mehr Ehrlichkeit bei der Braunkohle

Mehr Ehrlichkeit bei der Braunkohle

Um ihr Klimaziel zu erreichen, will die Bundesregierung mit einer neuen Abgabe die Abschaltung alter Kraftwerke erzwingen, die viel Kohlendioxid ausstoßen. Das hat durchaus Logik: Am Strommarkt gibt es große Überkapazitäten. Wieso sollte man ausgerechnet jene Blöcke am Netz lassen, die die Klimabilanz verderben - und diese Blöcke am besten noch durch staatlich organisierte Hilfe fördern, wie RWE das will?

Neue Abgabe bedroht Braunkohle

BerlinNeue Abgabe bedroht Braunkohle

Alte Kraftwerke sollen nach dem Willen des Wirtschaftsministers einen "nationalen Klimabeitrag" zahlen. Das trifft vor allem RWE und Steag. Die Union ist sauer und sagt einen Energie-Gipfel ab.

WM-Finale 2022 am 18. Dezember

ZürichWM-Finale 2022 am 18. Dezember

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar wird zum Winterturnier. Der Weltverband Fifa bestätigte gestern den 18. Dezember als Finaldatum für die umstrittene Veranstaltung am Persischen Golf. Nach Angaben von Fifa-Mediendirektor Walter De Gregorio soll das Turnier nur noch 28 anstatt wie bislang üblich 30 Tage dauern.

Erdogan: Türkei wies mehr als 1100 Dschihadisten aus
Erdogan: Türkei wies mehr als 1100 Dschihadisten aus

"Terror-Touristen"Erdogan: Türkei wies mehr als 1100 Dschihadisten aus

Die türkischen Behörden haben einem Zeitungsbericht zufolge innerhalb von nur zwei Wochen 32 Ausländer gefasst, die über die Türkei zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nach Syrien reisen wollten.

DGB plädiert für gesetzliches Rückkehrrecht auf Vollzeitarbeit

GesetzesvorhabenDGB plädiert für gesetzliches Rückkehrrecht auf Vollzeitarbeit

Das von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) geplante Rückkehrrecht von Teilzeit- in Vollzeitbeschäftigung ist aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein wichtiger Schritt zu einer gerechteren Bezahlung von Frauen und Männern.

Reiseveranstalter streichen Ausflüge in Tunesien
Reiseveranstalter streichen Ausflüge in Tunesien

TunisReiseveranstalter streichen Ausflüge in Tunesien

Die deutschen Reiseveranstalter haben auf den Terroranschlag in der tunesischen Hauptstadt Tunis vom Mittwoch reagiert und angekündigt, für Touristen vor Ort wegen Sicherheitsbedenken keine Tagesausflüge mehr ins Inland anzubieten. Das erklärten die Unternehmen Tui, DER Touristik, Alltours und Thomas Cook. Der Reisebetrieb nach Tunesien werde aber fortgesetzt. Mehrere Reedereien haben indes angekündigt, Tunis vorerst nicht mehr anzusteuern. Viele Opfer des Anschlags sind Kreuzfahrt-Passagiere.

Bundesregierung plant erste Projekte in der Türkei
Bundesregierung plant erste Projekte in der Türkei

Syrien-KonfliktBundesregierung plant erste Projekte in der Türkei

Vier Jahre nach Beginn des blutigen Konfliktes in Syrien plant Deutschland erste eigene Hilfsprojekte für syrische Flüchtlinge in der Türkei. Vorgesehen ist die Einrichtung mehrerer Gemeindezentren in grenznahen türkischen Kommunen, die besonders viele Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland aufgenommen haben.

Litauen führt die Wehrpflicht wieder ein

VilniusLitauen führt die Wehrpflicht wieder ein

Das Nato- und Euro-Land Litauen hat unter dem Eindruck des Kriegs in der Ost-Ukraine vorübergehend die Wehrpflicht wieder eingeführt. Das Parlament stimmte für den entsprechenden Vorschlag des nationalen Sicherheitsrats. In den kommenden fünf Jahren sollen zwischen 3000 und 3500 junge Männer pro Jahr eine neunmonatige Grundausbildung erhalten. Litauen hatte die Wehrpflicht 2008 abgeschafft.

Ministerin Schwesig setzt auf Merkel
Ministerin Schwesig setzt auf Merkel

GesetzMinisterin Schwesig setzt auf Merkel

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) setzt bei ihrem geplanten Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen auf die Unterstützung von Angela Merkel.

Wirtschaft sieht duale Berufsbildung in Gefahr

DüsseldorfWirtschaft sieht duale Berufsbildung in Gefahr

Vor dem heutigen Ausbildungsgipfel bei NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) zeichnet sich ein Schlagabtausch zwischen Wirtschaft und Gewerkschaften ab. "Wir bekommen nicht genügend junge Leute für unsere Ausbildungsplätze", klagt Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern (IHK) in Nordrhein-Westfalen. Derzeit seien bei den Unternehmen der 16 Kammerbezirke rund 3000 Lehrstellen unbesetzt. Er fordert eine bessere schulische Berufsorientierung, staatliche Sozialarbeiter für schwer vermittelbare Jugendliche und Mobilitätshilfen im ländlichen Raum, um Auszubildende in Regionen zu locken, in denen ein Überschuss an Lehrstellen bestehe.

Front National peilt nächsten Wahlsieg an

ParisFront National peilt nächsten Wahlsieg an

Rote, gelbe und blaue Punkte sind ziemlich gleichmäßig über Frankreich verteilt. Die "Karte der Entgleisungen" nennt die Zeitung "Libération" den bunten Mix. Denn hinter jedem der rund 100 runden Flecken verbergen sich Beleidigungen von Kandidaten des Front National gegen Muslime, Juden, Homosexuelle und Ausländer. So hetzte beispielsweise Thierry Kern gegen die "Scheiß-Muslime, die wir loswerden müssen". Kern, gegen den die Anti-Rassismus-Organisation SOS Racisme Anzeige erstattete, tritt trotzdem bei den Regionalwahlen am Sonntag in Brunstatt im Elsass an.

Was Tunesien-Reisende wissen müssen
Was Tunesien-Reisende wissen müssen

DüsseldorfWas Tunesien-Reisende wissen müssen

Nach dem Terroranschlag auf das tunesische Nationalmuseum sind viele Urlauber beunruhigt. Das Auswärtige Amt mahnt zwar zur Vorsicht, hat bisher jedoch keine Reisewarnung für die Region ausgesprochen.

Wer steckt hinter Blockupy?

AnalyseWer steckt hinter Blockupy?

Die blutigen Krawalle in Frankfurt wurden seit Langem vorbereitet. Dazu gehört auch das systematische Bemühen, gewaltbereite linksextremistische Gruppen in ein breites linkes Bündnis zu integrieren.

Vereinte Nationen werfen IS Völkermord vor
Vereinte Nationen werfen IS Völkermord vor

GenfVereinte Nationen werfen IS Völkermord vor

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) ist nach Recherchen der Vereinten Nationen (UN) für Völkermord und Kriegsverbrechen verantwortlich. Die systematischen Angriffe auf die religiöse Minderheit der Jesiden im Irak seien als Genozid einzustufen, heißt es in einem UN-Bericht. Opfer der Verbrechen des IS seien auch andere religiöse und ethnische Minderheiten. Der IS habe die Absicht verfolgt, die "Jesiden als eine Gruppe zu zerstören", schreiben die Autoren des Berichts, der auf der Befragung von mehr als 100 Zeugen und Überlebende durch Ermittler beruht.

Obama gratuliert Netanjahu zur Wahl
Obama gratuliert Netanjahu zur Wahl

Wahl in IsraelObama gratuliert Netanjahu zur Wahl

Vor der Wahl in Israel erteilte Regierungschef Netanjahu einem Palästinenserstaat eine Absage. Nach seinem Sieg ist er wieder dafür. Die USA sind irritiert. Obama gratuliert trotzdem zur Wahl.

Das tunesische Vorbild ist bedroht

AnalyseDas tunesische Vorbild ist bedroht

In Tunesien nahm der "Arabische Frühling" seinen Anfang. Und nur hier ist er noch nicht in Gewalt geendet. Wohl gerade deswegen wird das Land zunehmend zum Ziel von Terroranschlägen.

Länder beginnen mit Schuldentilgung

BerlinLänder beginnen mit Schuldentilgung

Die Finanzen der Bundesländer gesunden. In diesem Jahr werden alle Bundesländer in der Summe erstmals seit 2008 Schulden abtragen, wie Berechnungen der Bank NordLB voraussagen. Die Rede ist von bis zu zwei Milliarden Euro, die getilgt werden könnten. Hauptgrund sind die steigenden Steuereinnahmen und die niedrigen Zinsen, die die Kredite billiger machen.

Am Montag bestreikt Verdi die Kitas in NRW
Am Montag bestreikt Verdi die Kitas in NRW

DüsseldorfAm Montag bestreikt Verdi die Kitas in NRW

Im Tarifkonflikt beim Sozial- und Erziehungsdienst kommt es am Montag zu einem Warnstreik in den nordrhein-westfälischen Kitas. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will so Druck auf die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände machen. Verdi NRW rechnet nach eigenen Angaben bei der geplanten zentralen Kundgebung in Münster mit mehr als 1000 Teilnehmern. Dort findet zeitgleich die zweite Verhandlungsrunde statt.

Griechenland will Liste mit Reformen vorlegen
Griechenland will Liste mit Reformen vorlegen

EU-GipfelGriechenland will Liste mit Reformen vorlegen

Den Spitzen Europas geht in den Verhandlungen mit Athen offenbar nicht die Puste aus. In einem Gespräch am Rande des EU-Gipfels in Brüssel vereinbaren sie mit Tsipras, in den nächsten Tagen eine Liste mit Reformplänen vorlegen zu wollen.

Jürgen Fliege . . . tauft im Schwimmbad

PersönlichJürgen Fliege . . . tauft im Schwimmbad

Im Düsseldorfer Landeskirchenamt verdreht man schon die Augen - man muss sich mal wieder mit Jürgen Fliege beschäftigen. Denn der 67-jährige ehemalige Fernsehtalker und Pfarrer der rheinischen Landeskirche im Ruhestand hat einen neuen wunderlichen Einfall gehabt: Für kommenden Sonntag, 8 Uhr morgens, lädt Fliege in die Toskana-Therme im hessischen Kurort Bad Orb zum Taufgottesdienst ein. Die Teilnehmer sollen sich im Wasser versammeln ("Die Straßenkleidung bleibt in der Umkleide"); eine "Liquid-Sound-Anlage" überträgt Gesprochenes angeblich auch unter Wasser. "Ich will spüren, wie wichtig das Wasser ist, wie es alles wegwaschen kann, was das Leben zu stören schien", kündigt Fliege an. "Teilnahmegebühr": 39 Euro; ein Übernachtungs-Paket für zwei Personen (Doppelzimmer mit Frühstück) bewirbt das Thermen-Hotel für 237 Euro.

Bargeld

StichwortBargeld

Bargeld ist der Begriff für Geld, das in körperlicher Form vorliegt, also Münzen aus Metall und Geldscheine aus Papier. 103 Euro Bargeld tragen Menschen in Deutschland im Schnitt in ihren Portemonnaies, davon 5,73 Euro in Münzen. Vor allem bei Älteren ist Bargeld als Zahlungsmittel beliebter als das Zahlen mit der Geld- oder Kreditkarte. Nach einer aktuellen Studie der Deutschen Bundesbank zahlen die Deutschen umso häufiger mit Bargeld, je älter sie sind. Fast die Hälfte der Befragten im Rentenalter gab an, ausschließlich mit Bargeld zu zahlen. Bei den unter 24-Jährigen bevorzugen dieses Zahlungsmittel weniger als 30 Prozent. Die 18- bis 24-Jährigen tragen im Durchschnitt lediglich 66 Euro Bargeld im Portemonnaie, weil sie sich am Automaten häufig mit kleineren Beträgen versorgen.