Alle Politik-Artikel vom 26. März 2015
Wenn der Sohn nicht zurückkehrt

TrauerWenn der Sohn nicht zurückkehrt

Vor vier Jahren starb Tobias Rüggeberg bei einem Unfall in Ägypten. Seitdem lernen seine Eltern, mit der Trauer zu leben. "Unser Leben ist für immer beschädigt", sagt der Vater.

Stathakis erwartet baldige Einigung mit Euro-Gruppe
Stathakis erwartet baldige Einigung mit Euro-Gruppe

Schuldenkrise in GriechenlandStathakis erwartet baldige Einigung mit Euro-Gruppe

Für Athen scheint eine Einigung im Schuldenstreit in geifbarer Nähe: Der griechische Wirtschaftsminister Georgios Stathakis erwartet zu Beginn der kommenden Woche eine Einigung mit der Euro-Gruppe auf weitere finanzielle Hilfe.

Arabische Liga will gemeinsame Armee gründen
Arabische Liga will gemeinsame Armee gründen

22 arabische StaatenArabische Liga will gemeinsame Armee gründen

Die Arabische Liga hat sich auf die Bildung einer vereinten arabischen Armee verständigt. Das teilte der Chef des Staatenbündnisses, Nabil al-Arabi, am Donnerstag im ägyptischen Scharm el Scheich mit.

Iran darf vielleicht Zentrifugen in Fordo betreiben
Iran darf vielleicht Zentrifugen in Fordo betreiben

AtomverhandlungenIran darf vielleicht Zentrifugen in Fordo betreiben

Während der französische Präsident François Hollande seinen iranischen Kollegen Hassan Ruhani zur Bewegung bei den Atomverhandlungen mit der internationalen Gemeinschaft aufgefordert hat, zeichnet sich ein möglicher Kompromiss beim Streitthema der von Teheran betriebenen Zentrifugen ab.

Jemens Präsident Hadi flieht nach Riad
Jemens Präsident Hadi flieht nach Riad

Saudi-Arabien startet MilitäroffensiveJemens Präsident Hadi flieht nach Riad

Während eine Militärallianz unter Führung Saudi-Arabiens im Jemen in den Konflikt mit den schiitischen Huthi-Rebellen eingegriffen hat, hat sich der Präsident des Bürgerkriegslandes, Abd Rabbo Mansur Hadi, nach Riad abgesetzt.

Bundestag für Verlängerung von Bundeswehreinsatz

SomaliaBundestag für Verlängerung von Bundeswehreinsatz

Die Bundeswehr wird sich weiter an der Ausbildung der Streitkräfte im afrikanischen Krisenstaat Somalia beteiligen. Der Bundestag stimmte am Donnerstag in Berlin dem entsprechenden Antrag der Regierung mit großer Mehrheit zu. Demnach wird die Beteiligung von maximal 20 bewaffneten deutschen Soldaten an der EU-geführten Ausbildungs- und Beratungsmission (EUTM Somalia) um ein Jahr verlängert. Die Bundeswehr soll damit nach dem Willen der Regierung einen weiteren Beitrag für den Aufbau von Sicherheitsstrukturen in Somalia leisten. Die Lage dort ist weiterhin schwierig, es fehlt nach wie vor an staatlichen Strukturen. Für 2016 sind in Somalia Parlamentswahlen geplant.

Länder stellen sich gegen Merkel und Seehofer
Länder stellen sich gegen Merkel und Seehofer

Streit um den SoliLänder stellen sich gegen Merkel und Seehofer

Die Bundesländer pochen in den Verhandlungen mit dem Bund über die künftigen Finanzbeziehungen weiter auf eine Beteiligung an den Milliarden-Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag.

Islam Karimow winkt der sichere Sieg
Islam Karimow winkt der sichere Sieg

Präsidentschaftswahlen in UsbekistanIslam Karimow winkt der sichere Sieg

Islam Karimow regiert schon seit dem Zerfall der Sowjetunion mit harter Hand in Usbekistan. Nun will es der 77-Jährige, dem immer wieder Kränklichkeit und Schwäche nachgesagt werden, noch einmal wissen. In dem bevölkerungsreichsten Land Zentralasiens sind an diesem Sonntag mehr als 20 Millionen Menschen zur Wahl des Präsidenten aufgerufen.

Polizei nimmt 23 mutmaßliche Terroristen fest
Polizei nimmt 23 mutmaßliche Terroristen fest

TunisPolizei nimmt 23 mutmaßliche Terroristen fest

Tunesische Sicherheitskräfte haben seit dem blutigen Attentat auf das Nationalmuseum in Tunis 23 mutmaßliche Terroristen festgenommen.

Manila wirft Peking massiven Landraub vor
Manila wirft Peking massiven Landraub vor

Streit um Südchinesisches MeerManila wirft Peking massiven Landraub vor

Die Philippinen werfen China im Inselstreit im Südchinesischen Meer massiven Territorialraub vor. Die Regierung in Peking treibe Bauprojekte in der umstrittenen Meeresregion rasch voran, um jegliche rechtlichen Schritte gegen ihre Gebietsansprüche schon vorab im Keim zu ersticken.

Zukunft der NPD ungewiss
Zukunft der NPD ungewiss

Verbotsantrag und WahlschlappenZukunft der NPD ungewiss

Nachforderungen der Verfassungsrichter haben den neuerlichen Verbotsantrag gegen die NPD wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Notwendigkeit eines Verbots bleibt bei offenkundig schwindender Bedeutung der rechtsextremen Partei aber umstritten.

Pegida-Treffen mit Staatssekretär im Bundestag abgesagt
Pegida-Treffen mit Staatssekretär im Bundestag abgesagt

Nach heftiger KritikPegida-Treffen mit Staatssekretär im Bundestag abgesagt

Der Staatssekretär im Entwicklungshilfe- ministerium, Friedrich Kitschelt, hat seinen umstrittenen Termin mit Vertretern der Pegida-Bewegung abgesagt. Das bestätigte das Ministerium. Das Treffen sollte am Donnerstagnachmittag im Bundestag stattfinden.

Saudi-Arabien startet Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Miliz

Militäroffensive im JemenSaudi-Arabien startet Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Miliz

Saudi-Arabien hat am Donnerstag infolge des Jemen-Konflikts internationale und Inlandsflüge auf sieben Flughäfen im Süden des Landes ausgesetzt. Nach Angaben örtlicher Behörden haben sie den Flughafen von Aden zurückerobert. Mit Luftschlägen wollen Saudi-Arabien und seine arabischen Verbündeten die schiitischen Rebellen im Jemen stoppen.

Briefe von Prinz Charles an Regierung müssen veröffentlicht werden
Briefe von Prinz Charles an Regierung müssen veröffentlicht werden

Britischer ThronfolgerBriefe von Prinz Charles an Regierung müssen veröffentlicht werden

Die britische Regierung muss handschriftliche Briefe von Thronfolger Prinz Charles (66) aus den Jahren 2004 und 2005 veröffentlichen. Das entschied das höchste britische Gericht am Donnerstag in London, indem es eine Blockade der Regierung zurückwies.

Ägypten schickt vier Kriegsschiffe zum Golf von Aden
Ägypten schickt vier Kriegsschiffe zum Golf von Aden

Jemen-KonfliktÄgypten schickt vier Kriegsschiffe zum Golf von Aden

Wenige Stunden nach Beginn einer von Saudi-Arabien angeführten Militäroffensive im Jemen haben sich Anhänger des Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi im Süden des Landes heftige Gefechte mit den schiitischen Huthi-Rebellen geliefert. Bei den Kämpfen in Al-Huta, der Hauptstadt der Provinz Lahdsch, seien mindestens 18 Menschen getötet worden.

USA und irakische Soldaten greifen IS in Tikrit an
USA und irakische Soldaten greifen IS in Tikrit an

Luftschläge im IrakUSA und irakische Soldaten greifen IS in Tikrit an

Die von den USA geführte Allianz im Irak hat erstmals mit Luftangriffen die einheimischen Streitkräfte im Kampf gegen die IS-Miliz in der Stadt Tikrit unterstützt. Nach zweiwöchiger Pause hatten irakische Streitkräfte am Mittwoch die Kämpfe wieder aufgenommen.

Koalition erhöht Kindergeld um sechs Euro

BerlinKoalition erhöht Kindergeld um sechs Euro

Nach dem Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble soll es in diesem Jahr vier Euro mehr pro Monat geben, weitere zwei Euro gibt es 2016. Der SPD ist das nicht genug. Sie fordert auch für Alleinerziehende steuerliche Entlastungen.

Parteichefin Petry im Machtkampf mit Bernd Lucke
Parteichefin Petry im Machtkampf mit Bernd Lucke

AfD-FührungsstreitParteichefin Petry im Machtkampf mit Bernd Lucke

Im Führungsstreit bei der AfD sucht die Ko-Vorsitzende Frauke Petry die offene Konfrontation mit Bernd Lucke, ihrem Mit-Parteichef. Es falle ihr schwer, "Luckes Willen zur Integration zu erkennen", sagte Petry der "Bild"-Zeitung vom Donnerstag.

Was passierte im Cockpit von 4U 9525?
Was passierte im Cockpit von 4U 9525?

AnalyseWas passierte im Cockpit von 4U 9525?

In Internetforen spekulieren Profi-Piloten, dass eine Cockpit-Scheibe geplatzt sein könnte. Das würde erklären, warum die Kapitäne der Unglücksmaschine keinen Notruf abgesetzt haben. Gewissheit gibt es noch nicht.

Ziercke bestreitet weitere Kontakte zu Oppermann
Ziercke bestreitet weitere Kontakte zu Oppermann

BerlinZiercke bestreitet weitere Kontakte zu Oppermann

Nach widersprüchlichen Aussagen von Beamten des Bundeskriminalamtes (BKA) im Edathy-Untersuchungsausschuss hat der Ex-Präsident des BKA, Jörg Ziercke, Spekulationen zurückgewiesen, mehr als einmal Kontakt zu SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann gehabt zu haben. Im Fall Edathy habe es nur ein Gespräch zwischen ihm und Oppermann gegeben, sagte Ziercke - und zwar am 17. Oktober 2013.

EU-Kommissarin will Online-Handel erleichtern
EU-Kommissarin will Online-Handel erleichtern

InternetkäufeEU-Kommissarin will Online-Handel erleichtern

Die EU-Kommission will den grenzüberschreitenden Online-Handel in Europa erleichtern. Dazu soll eine wettbewerbsrechtliche Untersuchung mit dem Ziel eingeleitet werden, Hürden zu erkennen und zu beseitigen.

In Trauer vereint

Seyne-Les-AlpesIn Trauer vereint

Mehr als 50 Opfer des Absturzes der Germanwings-Maschine stammen aus Nordrhein-Westfalen, allein 18 aus dem Joseph-König-Gymnasium in Haltern.

Unsere Ohnmacht vor dem Tod

Unsere Ohnmacht vor dem Tod

Wer in diesem Frühjahr an der Aktion des sogenannten SMS-Fastens teilnimmt, wurde gestern mit folgender Bibel-Botschaft auf seinem Handy überrascht: "Als Christus in diese Welt eintrat, sprach er zu seinem Vater: Siehe, ich komme, um deinen Willen zu erfüllen." Wirklich? Kann das, was sich hienieden abspielt, im Sinne des Allmächtigen sein? Unsere Antwort auf die biblischen Worte ist eine Zahlen- und Buchstabenkombination: 4U 9525.

In der Trauer rückt Europa zusammen

Bedingungslose HilfeIn der Trauer rückt Europa zusammen

In den Stunden des Unglücks zeigen die Europäer, dass sie Freunde sind. Man hilft sich bedingungslos. Die Kanzlerin dankt dem französischen Präsidenten "im Namen von Millionen Deutschen". Eine Würdigung des Selbstverständlichen.

Germanwings erlaubt Stornierungen

DüsseldorfGermanwings erlaubt Stornierungen

Die Fluggesellschaft Germanwings reagiert auf die Sorge mancher Fluggäste vor weiteren Unglücken. Sie hat gestern erklärt, dass Passagiere gebuchte Flüge kostenlos stornieren oder verschieben dürfen. Damit macht das Unternehmen den Kunden ein Angebot, zu dem es rechtlich nicht verpflichtet ist. Allerdings hatte das Callcenter von Germanwings bereits am Dienstag einzelnen Passagieren laut Brancheninformationen das Stornieren erlaubt, während das Unternehmen sich offiziell noch nicht festgelegt hatte.

Mit Germanwings nach Barcelona am Tag danach

Düsseldorf/BarcelonaMit Germanwings nach Barcelona am Tag danach

Der Flug läuft reibungslos - aber normal ist nichts: Die Anspannung ist stets spürbar auf dem Weg von Düsseldorf nach Spanien.

Länder wollen zehn Milliarden Euro vom Bund
Länder wollen zehn Milliarden Euro vom Bund

Auch wegen hoher FlüchtlingszahlenLänder wollen zehn Milliarden Euro vom Bund

Hessens Ministerpräsident Bouffier fordert ab 2020 mehr Geld, damit die geplante Bund-Länder-Finanzreform gelingt. Wegen der hohen Flüchtlingszahlen müsse der Bund schon früher auch hier finanziell helfen.

Bund soll sich stärker an Flüchtlings-Kosten beteiligen
Bund soll sich stärker an Flüchtlings-Kosten beteiligen

Länder und KomunenBund soll sich stärker an Flüchtlings-Kosten beteiligen

Länder und Kommunen stöhnen unter der Kostenlast für das Unterbringen von Flüchtlingen. Der Bund hat zwar für zwei Jahre eine Milliarde Euro an Hilfe zugesagt. Doch das reicht aus Ländersicht nicht aus, wie sie bei der Ministerpräsidentenkonferenz deutlich machen wollen.

US-Diplomat: Der "Weg nach vorne" ist schon zu erkennen
US-Diplomat: Der "Weg nach vorne" ist schon zu erkennen

Atomabkommen mit IranUS-Diplomat: Der "Weg nach vorne" ist schon zu erkennen

USA hoffen auf Atomabkommen mit dem Iran bis Ende März: Kurz vor den womöglich entscheidenden Gesprächen im Atomstreit mit dem Iran haben sich die USA optimistisch gezeigt, dass bis zum Ablauf der selbst gesetzten Frist am kommenden Dienstag eine Einigung erzielt werden kann.

Deutschland verzeichnet weltweit die meisten Asylbewerber
Deutschland verzeichnet weltweit die meisten Asylbewerber

UN-BerichtDeutschland verzeichnet weltweit die meisten Asylbewerber

Die Industriestaaten haben im vergangenen Jahr nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) die höchste Zahl von Asylanträgen seit 22 Jahren verzeichnet. Von den insgesamt etwa 866.000 Erstanträgen auf Asyl seien die meisten in Deutschland registriert worden.

Skepsis in Ländern nach Einigung über Verfassungsmäßigkeit
Skepsis in Ländern nach Einigung über Verfassungsmäßigkeit

Pkw-MautSkepsis in Ländern nach Einigung über Verfassungsmäßigkeit

Nach der abschließenden Einigung auf die Pkw-Maut bleibt offenbar Skepsis bei einigen Ländern angesichts der Verfassungsmäßigkeit der Maßnahme. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil mache sich Sorgen um den Verkehr in Grenzregionen.