Dreistigkeit der Rechten ist unerträglich
Eigentlich sollte heute auf dem NRW-Gipfel darüber beraten werden, wie die Flüchtlingspolitik organisatorisch und finanziell "zukunftsfest" gestaltet werden kann. Doch diese dringend notwendige Debatte wird von den jüngsten Übergriffen auf Asylunterkünfte überschattet. Die Dreistigkeit der Rechten, die sich Zutritt zu Heimen verschafft haben, ist unerträglich. Natürlich sollen mit den Fotos von bewohnten, neugestalteten Zimmern billigste Emotionen geschürt werden. Das Land muss daher dafür sorgen, dass sich dergleichen nicht wiederholt. Das hat nichts mit Geheimniskrämerei zu tun, aber viel mit Schutz der Privatsphäre, auf die auch die Flüchtlinge ein Anrecht haben.