Live-Gespräch mit YoutubernMerkel macht Wahlkampf mit Smiley
Die Kanzlerin hat sich erstmals den Fragen von vier Youtubern live gestellt. Dabei setzte Angela Merkel Nachrichten neben Gefühl. Neue Erkenntnisse gab es dabei für alle Beteiligten.
Die Kanzlerin hat sich erstmals den Fragen von vier Youtubern live gestellt. Dabei setzte Angela Merkel Nachrichten neben Gefühl. Neue Erkenntnisse gab es dabei für alle Beteiligten.
Mehrere Politiker der AfD sollen einem Medienbericht zufolge enge Kontakte zu einem mutmaßlichen vom russischen Geheimdienst bezahlten Spion haben. Er soll sogenannte Wahlbeobachtungsreisen für die Politiker organisiert haben.
US-Präsident Trump löst nach harscher Kritik an seiner Haltung zur Gewalt in Charlottesville kurzerhand zwei Beraterkreise im Weißen Haus auf. Das gab Trump auf Twitter bekannt. Zum Abschied schrieb er: "Vielen Dank an alle!"
Nach den Protesten und gewaltsamen Ausschreitungen bei der Rassisten-Kundgebung in Charlottesville entfernen immer mehr Städte im Süden der USA Statuen, die an den Bürgerkrieg erinnern und Konföderierten-Generäle feiern.
Donald Trump wurde für seine verspätete und uneindeutige Reaktion auf die Gewalt von Charlottesville heftig kritisiert. Nun haben auch die früheren US-Präsidenten George H.W. und George W. Bush zu Widerstand gegen Hass und Fanatismus aufgerufen.
Donald Trumps Beraterin Hope Hicks übernimmt bis auf Weiteres die Rolle der Kommunikationschefin im Weißen Haus. Das wurde am Dienstag offiziell bestätigt. Wie lange die 28-Jährige den Job machen soll, ist noch nicht klar.
Eine Stunde lang befragten vier Youtuber die Bundeskanzlerin live zu den Themen Autoindustrie, Ehe für alle und Feminismus. Die Zuschauer hörten wenig überraschende Antworten, lernten aber etwas über Angela Merkels Lieblings-Emoji.
In der Nordkorea-Krise stehen die Zeichen derzeit weiter auf Entspannung. US-Präsident Trump hat nun mit einem Tweet überrascht: Darin lobte er Machthaber Kim Jong Un.
Mit einem Mandela-Zitat hatte der frühere US-Präsident Barack Obama auf die Gewalt bei einer Rechtsextremen-Demonstration in Virginia reagiert. Dieser Tweet ist nun laut Twitter zum beliebtesten überhaupt geworden.
Die Insolvenz von Air Berlin ist ein Absturz mit Ansage. Der Großaktionär Etihad hat Milliarden in seine deutsche Tochter gesteckt, aber ein schlüssiges Konzept für die Sanierung hat er auch nicht präsentieren können. Hohe Verluste über Jahre, ein milliardenschwerer Schuldenberg - das Desaster war absehbar. Am Ende haben die Araber nichts anderes getan, als die Verantwortung für ihr Eigentum bei der deutschen Politik abzuladen. Das ist schlechter Stil.
Die Türkei wirft dem Theologen Adil Öksüz vor, in den Putschversuch 2016 verwickelt gewesen zu sein. Mittlerweile soll er sich in Deutschland aufhalten. Die Türkei hat sich deshalb an die Bundesregierung gewandt.
Um den mitunter unübersichtlichen Politikbetrieb auf einer verständlichen Ebene zu erklären, wird er gerne mit dem Straßenverkehr gleichgesetzt. Da wähnt sich schon mal die eine Partei auf der Überholspur, während die andere auf die Bremse tritt. Ein besonders beliebtes Bild ist das der Ampel. Beispielhaft sei da die Ampelkoalition erwähnt oder die Regierung, die grünes Licht gibt. In NRW ist das Konzept gar so beliebt, dass die rot-grüne Landesregierung eine Hygiene-Ampel für Gastronomiebetriebe einführte, die Aufschluss über die Sauberkeit eines Betriebs geben sollte. Die ist aber so unbeliebt, dass die FDP sie nun durch einen Hygiene-Führerschein ersetzen will. Bevor die Politik bei diesem Thema aber wieder zu viel Gas gibt, empfehlen wir: lieber mal einen Gang zurückschalten. tsp
Wilbur Ross greift tief in die Schublade der Geschichte, um zu rechtfertigen, dass die USA die Handelspraktiken Chinas untersuchen. In einem Essay zitiert der Handelsminister den großen Abraham Lincoln, den Präsidenten, der die Spaltung der Republik verhinderte. "Das Patentsystem hat Öl ins Feuer unseres Genies gegossen", hat "Old Abe" einmal gesagt; der Spruch ziert den Eingang des nationalen Patentamts. Heute aber, schreibt Ross in der "Financial Times", sähen sich sowohl das amerikanische Patentsystem als auch amerikanisches Genie heftigen Attacken ausgesetzt. Und China sei der größte Übeltäter.
Nichtregierungsorganisationen werfen dem syrischen Präsidenten ethnische Säuberungen vor allem in Aleppo und Homs vor.
Seit 1964 erschütterte der Konflikt Kolumbien, mehr als 220.000 Menschen starben bei Kämpfen zwischen Guerilla, Soldaten und Paramilitärs. Nun sind die letzten Waffen der Farc-Rebellen abtransportiert worden.
Mit dem Brexit will die Regierung in London auch die Zollunion und den EU-Binnenmarkt verlassen. Das bringt Probleme für die offene Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und den britischen Landesteil Nordirland. Doch London glaubt die Lösung zu kennen.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich von den Ambitionen von Alt-Kanzler Gerhard Schröder auf einen Aufsichtsratsposten beim russischen Ölkonzern Rosneft distanziert. "Ich würde das nicht tun", schrieb Schulz auf Facebook. "Für mich ist klar: Auch nach meiner Zeit als Bundeskanzler werde ich keine Jobs in der Privatwirtschaft annehmen."
Aus der Entscheidung des Verfassungsgerichts lässt sich klar herauslesen, dass Karlsruhe in den EZB-Anleihekäufen nichts anderes als eine verbotene Staatenfinanzierung sieht, deren Folgen im Ernstfall vor allem deutsche Steuerzahler tragen müssten. Damit wird die besonders von Parteien am rechten und linken Rand geäußerte Kritik an der lockeren Geldpolitik höchstrichterlich geadelt.
Aus Afghanistan suchen immer mehr Menschen in Deutschland Asyl. Laut einem Medienbericht hat sich ihre Zahl seit 2010 auf eine Viertel Million verfünffacht. Demnach werden zwar viele Anträge abgelehnt — trotzdem dürfen die Menschen bleiben.
Rückschlag für die Europäische Zentralbank (EZB): Das Bundesverfassungsgericht hat erneut Bedenken gegen ein Anleihe-Kaufprogramm der EZB geäußert. Vor einem Urteil über Verfassungsbeschwerden schalten die Karlsruher Richter nun den Europäischen Gerichtshof ein. Er soll prüfen, ob die EZB mit ihrem Anti-Krisen-Kurs eine verbotene Staatsfinanzierung betreibt. Karlsruhe sieht dafür Anhaltspunkte. Zur Ankurbelung von Inflation und Konjunktur kauft die EZB seit März 2015 monatlich Staatsanleihen für 60 Milliarden Euro. Insgesamt hat sie bereits über zwei Billionen Euro ausgegeben. Die Karlsruher Richter könnten die Beteiligung der Bundesbank an den Anleihekäufen untersagen.
Die Betroffenen leisten Widerstand oder sind plötzlich krank: Abschiebungen per Flugzeug werden einem Medienbericht zufolge immer häufiger in letzter Minute abgebrochen.
Bei politisch motivierten Straftaten sind im Juni 80 Menschen verletzt worden. Wie die Bundesregierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion in Berlin mitteilte, wurden dem Bundeskriminalamt in diesem Zeitraum 1665 politische Straftaten gemeldet. Darunter seien 166 Gewaltdelikte und 711 Propagandadelikte. Es seien bisher 941 Tatverdächtige ermittelt worden, von denen 81 vorläufig festgenommen worden seien.
Offener Hass zwischen Ultras, "Krieg dem DFB"-Rufe, Raketenbeschuss, Brände: Das Pokalspiel zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC hat vor dem Start der Bundesliga auch die Politik auf den Plan gerufen.
Seit mehr als einem Jahr laufen nun schon die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen einen Heilpraktiker, der Krebspatienten mit einem unzureichenden Mittel behandelt haben soll. Im Kreis Viersen darf er deshalb nicht mehr praktizieren.
Die Union will die Ausgaben für die Sicherheit der Nato-Verpflichtung anpassen. SPD, Linke und Grüne sind dagegen.
Viele Politiker und deren Familien exponieren sich und ihr Privatleben inzwischen auf Plattformen wie Instagram und Snapchat im Internet. Das ist nicht immer glücklich.
Trumps Reaktion auf die Gewalt in Charlottesville entsetzt viele Amerikaner. Immer mehr führende Wirtschaftsvertreter kehren dem US-Präsidenten den Rücken. Jetzt auch ein Gewerkschaftschef. Trump reagiert erbost.
Der Nordkorea-Konflikt zeigt: Wir leben in gefährlichen Zeiten. Aber nicht nur Diktatoren wie Kim Jong Un sind das Problem. Die schiere Anzahl an Waffen ist eine Bedrohung für den Weltfrieden.
Als Donald Trump auf Charlottesville angesprochen wird, platzt dem US-Präsident der Kragen. Die Pressekonferenz entgleist. Trump attackiert die Presse. Der frühere Anführer des Ku-Klux-Klan bedankt sich anschließend bei ihm.