Alle Politik-Artikel vom 17. August 2017
Martin Schulz wirft Trump Nähe zum Ku-Klux-Klan vor
Martin Schulz wirft Trump Nähe zum Ku-Klux-Klan vor

Kritik an US-PräsidentMartin Schulz wirft Trump Nähe zum Ku-Klux-Klan vor

SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat dem US-Präsidenten Trump erneut vorgeworfen, sich nicht deutlich genug von Rechtsextremisten zu distanzieren. Kanzlerin Merkel forderte er dazu auf, den US-Präsidenten schärfer anzugehen.

Tote und Verletzte bei Anschlag in Barcelona
Tote und Verletzte bei Anschlag in Barcelona

Lieferwagen fährt in MenschenmengeTote und Verletzte bei Anschlag in Barcelona

Ein Lieferwagen rast in Barcelona in eine Menschenmenge. Die Polizei spricht von einem Terroranschlag. 13 Menschen sterben, mehr als 50 werden verletzt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Kollabierte Soldaten waren auch Opfer von Strafmärschen
Kollabierte Soldaten waren auch Opfer von Strafmärschen

Umstrittene Bundeswehr-TrainingsKollabierte Soldaten waren auch Opfer von Strafmärschen

Bei Bundeswehr-Märschen im niedersächsischen Munster kollabierten Offizieranwärter. Einer von ihnen starb, ein weiterer liegt noch immer im Krankenhaus. Nun gibt es neue Details: Laut einem internen Bericht hatte zuvor bereits ein Strafmarsch stattgefunden.

Donald Trump will Denkmäler der Südstaaten behalten
Donald Trump will Denkmäler der Südstaaten behalten

"Diese wunderschönen Statuen"Donald Trump will Denkmäler der Südstaaten behalten

In Charlottesville protestierten Rassisten gegen den Abbau des Monuments für General Robert E. Lee. Es kam zu Ausschreitungen, eine Frau starb durch eine brutale Attacke. Nun kritisiert auch US-Präsident Trump die Entfernung der Denkmäler auf Twitter.

Ausschuss empfiehlt Aufhebung der Immunität von Petry
Ausschuss empfiehlt Aufhebung der Immunität von Petry

AfD-ChefinAusschuss empfiehlt Aufhebung der Immunität von Petry

Der Immunitätsausschuss des sächsischen Landtags hat einstimmig die Aufhebung der Immunität von Frauke Petry empfohlen. Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen die AfD-Chefin wegen des Verdachts des Meineids.

Salah Abdeslam muss sich auch in Belgien vor Gericht verantworten
Salah Abdeslam muss sich auch in Belgien vor Gericht verantworten

Pariser TerrorverdächtigerSalah Abdeslam muss sich auch in Belgien vor Gericht verantworten

Der in Frankreich inhaftierte Terrorverdächtige Salah Abdeslam wird parallel in Belgien angeklagt. Der 27-jährige Franzose sowie ein weiterer Verdächtiger sollen wegen Beteiligung an einer Schießerei kurz vor den Brüsseler Anschlägen 2016 vor Gericht kommen.

Düsseldorf darf nicht Provinzairport werden
Düsseldorf darf nicht Provinzairport werden

Insolvenz von Air BerlinDüsseldorf darf nicht Provinzairport werden

Meinung · Lufthansa will von Air Berlin große Teile der Flugrechte in Düsseldorf übernehmen — also von seinem Hauptkonkurrenten vor Ort. Die Politik muss deshalb sicherstellen, dass in der NRW-Landeshauptstadt weiterhin attraktive Strecken angeboten werden.

Rechtsaußen-Politikerin kommt mit Burka ins Parlament
Rechtsaußen-Politikerin kommt mit Burka ins Parlament

Eklat in AustralienRechtsaußen-Politikerin kommt mit Burka ins Parlament

Eine australische Rechtsaußen-Politikerin wollte ihrer Forderung Nachdruck verleihen, das Tragen der Burka in der Öffentlichkeit zu verbieten. Also entschied sie sich, vollverschleiert im Parlament zu erscheinen.

Bannon nennt Vertreter einer weißen Vorherrschaft "Clowns"
Bannon nennt Vertreter einer weißen Vorherrschaft "Clowns"

Trumps ChefstrategeBannon nennt Vertreter einer weißen Vorherrschaft "Clowns"

Der Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, hat Vertreter einer weißen Vorherrschaft in einem Interview als Verlierer und "Ansammlung von Clowns" bezeichnet. Seine eigene Verantwortung für Rechtsaußen-Bewegungen in den USA spielte er nach den Angaben des Magazins herunter.

Gewalt und Spiele
Gewalt und Spiele

AnalyseGewalt und Spiele

Die Prügeleien rivalisierender Ultras sind paradoxerweise längst zu einem gemeinsamen Kampf geworden - gegen den Deutschen Fußball-Bund. Getreu dem Motto: "Getrennt in den Farben, in der Sache vereint".

Merkel hat keine Angst vor einem neuen Weltkrieg

BerlinMerkel hat keine Angst vor einem neuen Weltkrieg

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat versucht, jungen Menschen vor dem Hintergrund der verbalen Eskalation im Konflikt um Nordkorea die Sorge vor einem dritten Weltkrieg zu nehmen. In einem Interview mit vier Youtube-Stars im Internet sagte sie gestern auf die Frage, ob man Angst vor einem neuen Weltkrieg haben müsse: "Nein."

Umweltressort erwartet EU-Vorstoß für E-Auto-Quote

BerlinUmweltressort erwartet EU-Vorstoß für E-Auto-Quote

Das Bundesumweltministerium hat seine Erwartung bekräftigt, dass die Europäische Kommission im Herbst eine E-Auto-Quote vorlegen wird. Über die Höhe der Quote werde man noch sprechen, sagte Staatssekretär Jochen Flasbarth. Die Autobauer selbst gingen derzeit von einem 25 Prozent-Anteil bis 2025 aus. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hatte jüngst eine verbindliche Quote für die Zulassung von E-Autos in den EU-Ländern gefordert.

Daniel Craig . . . spielt doch wieder 007

PersönlichDaniel Craig . . . spielt doch wieder 007

Mit nur einem Wort beendete Daniel Craig sämtliche Spekulationen um den neuen Bond: "Yes", antwortete der 49-Jährige im US-Talk "The Late Show" mit Stephen Colbert auf die Frage, ob er auch im 25. Film der legendären Agentenreihe die Hauptrolle spielen würde.

Krankheit

StichwortKrankheit

Rodrigo Duterte bleibt im umstrittenen Kampf gegen die Drogenkriminalität auf den Philippinen seinem eingeschlagenen Weg treu. Nachdem 32 Verdächtige innerhalb von nur 24 Stunden getötet wurden, forderte er: "Lasst uns jeden Tag weitere 32 töten. Vielleicht können wir die Krankheit dieses Landes lindern." Ohne Frage leiden die Philippinen massiv unter dem Drogenhandel, das blinde Töten jeglicher Verdächtiger wird sie jedoch kaum wieder gesund machen. Sowohl in der Politik als auch in der Medizin sollte vor der Bekämpfung einer Krankheit zuallererst ein Befund gestellt werden. Verzichtet Duterte weiterhin auf diesen zentralen Schritt, werden die Methoden des philippinischen Präsidenten dem Land ebenso schaden wie die Übel, die er damit eigentlich bekämpfen will. jda

Weltweit Kritik an Trumps Umgang mit Gewalt in Charlottesville
Weltweit Kritik an Trumps Umgang mit Gewalt in Charlottesville

US-Präsident macht Linke und Rechte verantwortlichWeltweit Kritik an Trumps Umgang mit Gewalt in Charlottesville

Donald Trump hatte erneut Linke und Rechte für die Gewalt in Charlottesville verantwortlich gemacht. Dafür erntete er sowohl im In- als auch im Ausland heftige Kritik. So forderten etwa Politiker aus allen Lagern in den USA eine Verurteilung und klare Distanzierung von Rassismus.

Keine "German Angst" einreden lassen
Keine "German Angst" einreden lassen

GesellschaftskundeKeine "German Angst" einreden lassen

Die Deutschen sind berüchtigte Fortschrittsskeptiker. Dabei ist es nur nachvollziehbar, wenn globale Entwicklungen vielen Menschen als unbeherrschbar erscheinen - und Skepsis wecken.

Trump: "Nicht alle diese Leute waren Neonazis"

WashingtonTrump: "Nicht alle diese Leute waren Neonazis"

Es sollte ein kurzer Auftritt im blattgoldglänzenden Foyer seines New Yorker Hochhausturms werden. Ein paar Sätze zum Straßenbau, zur Infrastruktur, zu beschleunigten Genehmigungsverfahren, mehr wollte Donald Trump eigentlich nicht sagen. Der Reformer, der im Dschungel der Bürokratie die Axt anlegt, so gedachte er sich zu präsentieren. Dann aber fragen Reporter nach Charlottesville, nach dem Aufmarsch von Rassisten. Und Trump redet frei von der Leber weg. "Rassismus ist böse", hatte er noch am Montag erklärt, auf Anraten enger Vertrauter, etwa seiner Tochter Ivanka, denen nicht entgangen war, für welche Irritationen die laue Stellungnahme sorgte, die er unmittelbar nach den Ausschreitungen abgegeben hatte. Das staatsmännische Statement, lässt er tags darauf erkennen, war nur eine kurze Episode. Trump stellt die rechten Fanatiker, die in die 50.000-Einwohner-Stadt in Virginia gekommen waren, um zu provozieren, auf eine Stufe mit linken Demonstranten, die ihnen die Stirn boten.

Staatsschutz ermittelt wegen gefälschtem Flüchtlingserlass

DüsseldorfStaatsschutz ermittelt wegen gefälschtem Flüchtlingserlass

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) warnt vor einem gefälschten Polizeierlass zur Ausländerkriminalität. In dem Dokument, das seit Dienstagabend in den sozialen Netzwerken zirkuliert, soll der Eindruck erweckt werden, Reul und die Polizei wollten Straftaten von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund vertuschen. Zudem sollten Medien darüber nicht informiert werden.

Allein gelassen
Allein gelassen

Allein gelassen

Kaum ein Konzern ist so eng mit der deutschen Geschichte verknüpft wie Thyssenkrupp. Im Guten wie im Schlechten. Der Aufstieg Deutschlands zur Industrienation wäre ohne den 206 Jahre alten Stahlhersteller nicht möglich gewesen. Aber auch die Beteiligung an den beiden Weltkriegen gehört zum historischen Vermächtnis des Konzerns aus Essen.

Union will erstmal keine Sammelklagen für Verbraucher
Union will erstmal keine Sammelklagen für Verbraucher

Diesel-AffäreUnion will erstmal keine Sammelklagen für Verbraucher

Unionsfraktionschef Volker Kauder hat den Vorstoß der Grünen zurückgewiesen, eine Sammelklage-Möglichkeit für geschädigte Verbraucher im Dieselskandal noch in der laufenden Legislaturperiode einzuführen.

Trump’sche Märchen über Charlottesville
Trump’sche Märchen über Charlottesville

Aufmarsch der RechtenTrump’sche Märchen über Charlottesville

Meinung · Es ist haarsträubend, wenn der US-Präsident die Nazis von Charlottesville mit ihren linken Gegnern auf eine moralische Stufe stellt. Wer vor Ort war, weiß die Fakten sehr genau von den Trump'schen Märchen zu unterscheiden.

Indiens Weg in den Nationalismus
Indiens Weg in den Nationalismus

70 Jahre UnabhängigkeitIndiens Weg in den Nationalismus

Indien war lange stolz auf seine religiöse Toleranz, mit der sich das Land von seinem Erzrivalen Pakistan absetzte. Doch nun, 70 Jahre nach der Trennung, mehrt sich die Gewalt gegen Minderheiten.