Wolfgang Schäuble im RP-Interview"Rentenalter nicht für alle Zeit festgemauert"
Der Bundesfinanzminister spricht im Interview mit unserer Redaktion über die Rente mit 67, seine Pläne zur Entlastung junger Familien und die Zukunft der Europapolitik.
Der Bundesfinanzminister spricht im Interview mit unserer Redaktion über die Rente mit 67, seine Pläne zur Entlastung junger Familien und die Zukunft der Europapolitik.
Die bisherige CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, wird einem Medienbericht aller Voraussicht nach künftige Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Am Nachmittag haben die türkischen Behörden zwar einen deutschen Bürger auf freien Fuß gesetzt, doch den deutsch-türkischen Beziehungen droht eine weitere Belastungsprobe. Einem Medienbericht zufolge wird in der Türkei derzeit einer deutschen Staatsbürgerin wegen Terrorismus-Vorwürfen der Prozess gemacht.
In der Europäischen Union gibt es aktuell keinen Konsens in der Frage des von Deutschland verlangten Abbruchs der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei.
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel hat nach ihrem abrupten Abgang aus der ZDF-Wahlsendung "Wie geht's, Deutschland?" einen weiteren TV-Auftritt in dem Sender abgesagt. Andre Poggenburg wird ihren Platz einnehmen.
Parteiübergreifend beklagen Wahlkampfhelfer die Zerstörung von Wahlplakaten. Experten versuchen zu verstehen, woran das liegen könnte.
Auch wenn er das Land vorerst noch nicht verlassen darf: Nach der Freilassung seiner Frau ist nun auch der im südtürkischen Antalya festgenommene Deutsche aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden.
Juristischer Sieg für die AfD: Eine Wahlkampfveranstaltung der Partei mit Spitzenkandidat Alexander Gauland in Nürnberg kann wie geplant am Samstag stattfinden.
Verhärtete Fronten auf der iberischen Halbinsel: Die spanische Zentralregierung will das Referendum über die Unabhängigkeit der Region Katalonien mit allen juristischen und politischen Mitteln verhindern.
Deutschland wird sein eigenes Ziel beim Kampf gegen die Erderwärmung weiter verfehlen als bisher gedacht. Einer Studie zufolge wird die Bundesregierung die Treibhausgase im Jahr 2020 nur um 30 Prozent gegenüber 1990 senken können.
FDP-Chef Christian Lindner hat sich dafür ausgesprochen, Kriegsflüchtlinge in ihre Heimat zurückzuschicken, sobald es die Lage dort zuließe. Ein legaler Daueraufenthalt in Deutschland solle trotzdem möglich sein.
Die israelische Luftwaffe hat eine syrische Fabrik zur Produktion von Chemiewaffen bombardiert. Zwei Soldaten sind bei dem Angriff in der Provinz Hama ums Leben gekommen.
In der zweiten Folge des Polit-Talks "Illner intensiv" ging es um Krisenherde in der Welt - von der Türkei über Nordkorea bis hin zu Russland. Katja Kipping warb für das "Sterben der Nato". Peter Altmaier plädierte für europäischen Zusammenhalt. Und Cem Özdemir stichelte gegen Merkel.
Bei einem Computerprogramm für die Bundestagswahl am 24. September gibt es offenbar erhebliche Sicherheitsprobleme. IT-Experten warnen vor Lücken in dem Programm, die dazu führen könnten, dass das vorläufige Wahlergebnis manipuliert wird.
Die Deutschen bewerten die Entwicklung ihres Landes besser als andere Europäer die ihrer Staaten. Am ausgeprägtesten sei die positive Grundstimmung bei der Frage nach dem Zustand des Landes und der Demokratie, ergab eine Erhebung der Bertelsmann-Stiftung. 59 Prozent der Deutschen sagten im Juli, sie seien zufrieden mit der Entwicklung ihres Landes. Im Frühjahr waren bei einer Erhebung nur 32 Prozent der Meinung. Zum Vergleich: Die Italiener sind mit 13 Prozent am unzufriedensten mit der Entwicklung des Landes.
Der Frauenfeind und englische König Heinrich VIII. hatte einst vom Parlament absolutistische Vollmachten erhalten, um dem Land eine neue Konfession zu geben. An diesen Akt fühlen sich nun Gegner der Gesetzgebung der aktuellen Premierministerin Theresa May erinnert.
SPD und Grüne werfen Umweltministerin Schulze Föcking Befangenheit vor.
Die Gastronomie ist bekanntlich auch nicht mehr das, was sie einmal war. Da wird Rebhuhn mit Colajus und Schnitzel mit Farfalle serviert. Der SPD-Kanzlerkandidat geht daher wider Erwarten mit dem Trend. Martin Schulz sagte dem Sender N24 zur Attacke auf die Kanzlerin: "Wer Kandidaten mit Tomaten beschmeißt, hat einen an der Waffel." In Gaststätten können Kunden längst auf Waffelkreationen mit Tomate-Mozzarella zurückgreifen. Gleichwohl ist von dieser Kombination abzuraten. Buchhändler Schulz wird wissen, dass waffeln/waffen nach dem Wörterbuch der Brüder Grimm so viel heißt wie "schwätzen" oder "Unsinn erzählen". Mit dem süßlichen Gebäck, das man besser mit Kirschen zu einer Tasse Kaffee isst, hat ein Tomatenangriff auch wirklich nichts zu tun. her
Erika Steinbach hat sich aktiv in den Wahlkampf für die AfD eingeschaltet. Den Spitzenkandidaten Alexander Gauland hält sie für fähig, Frieden in der Partei herzustellen.
Künftig soll es für Geringqualifizierte einen Aufenthalt von maximal zwei Jahren geben, während besser Ausgebildete zwischen drei und fünf Jahre lang bleiben dürfen. Britische Bewerber sollen grundsätzlich bevorzugt werden.
Facebook hat erstmals offiziell bestätigt, dass vor der US-Präsidentenwahl im Herbst 2016 offenbar Tausende Anzeigen mit politischen Botschaften aus Russland auf dem Online-Netzwerk geschaltet wurden. Das Unternehmen konnte fast 500 gefälschte Accounts identifizieren.
Fast 30 Jahre nach der Einheit ist es nicht zu früh sich einzugestehen: Die wirtschaftliche Angleichung Ostdeutschlands an den Westen ist nicht vollständig gelungen, und sie wird absehbar auch nicht mehr gelingen. Die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung des Ostens stagniert mindestens schon seit dem Jahr 2010 bei nur 73 Prozent des West-Niveaus. Die daraus resultierende Einkommenslücke wird dauerhaft auch in Zukunft über die Transfersysteme ausgeglichen werden müssen.
Nach dem sechsten Atomtest durch Nordkorea fordern die USA neue Sanktionen gegen das Land: Pjöngjang soll das Öl vorenthalten und Kim Jong Uns Konten sollen eingefroren werden. In Südkorea wird das Raketenabwehrsystem aufgerüstet — begleitet von Protesten.
Populistengezänk ist den Deutschen bei den Wahlkampfauftritten im TV erspart geblieben. Doch dass Flüchtlingsfragen dominierten, Zukunftsfragen dagegen nur von den kleinen Parteien behandelt wurden, ist ein Zeichen tief sitzender Angst.
Mit 40 Jahren geht bei vielen Unternehmern die Karriere erst richtig los - bei Lars Windhorst scheint sie mal wieder beendet zu sein. Der schillernde Geschäftsmann, einst als "Wunderkind" der deutschen Wirtschaft bezeichnet, muss erneut mit einem Rückschlag fertig werden.
Auch bei ihrem zweiten Wahlkampfauftritt in Sachsen ist CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem Pfeifkonzert empfangen worden. Dutzende AfD- und Pegida-Anhänger machten gestern auf dem Marktplatz in Torgau ihrem Unmut Luft. "Volksverräter" und "Nato-Kriegstreiber" stand auf einem Plakat. Dazu die Forderung: "Abwählen".
Ein Grund dafür dürften die hohen Ausgleichszahlungen sein. Denn die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung hinkt der des Westens weiter hinterher.
Was geschieht, wenn ein Rechtsanwalt, eine Lehrerin, ein Altenpfleger, ein Rentner, eine Beamtin, ein Projektleiter und ein Pater über Politik diskutieren? Wir haben es ausprobiert. Herausgekommen ist nicht nur ein Gespräch über die Gegenwart, sondern auch über die Zukunft.