Jetzt auch offiziell: Alonso sagt allen ab und bleibt Trainer in Leverkusen
EILMELDUNG
Jetzt auch offiziell: Alonso sagt allen ab und bleibt Trainer in Leverkusen
Alle Politik-Artikel vom 16. Februar 2018
Freiheit nach 367 Tagen Haft
Freiheit nach 367 Tagen Haft

Deniz YücelFreiheit nach 367 Tagen Haft

Nach gut einem Jahr in Untersuchungshaft ist der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel freigelassen worden. Am Abend landete er in Tegel. In Deutschland herrscht Erleichterung - trotz hoher Haftstrafen-Forderung der Istanbuler Staatsanwaltschaft.

Kühnert will keine "umfrageorientierte Politik" mehr
Kühnert will keine "umfrageorientierte Politik" mehr

Juso-Chef in DuisburgKühnert will keine "umfrageorientierte Politik" mehr

Juso-Chef Kevin Kühnert spricht seinen Parteifreunden in Duisburg Mut zum Widerstand gegen die Groko zu. Man solle nicht weiter umfrageorientiert Politik machen, fordert er.

Deniz Yücel verlässt die Türkei mit dem Ziel Deutschland
Deniz Yücel verlässt die Türkei mit dem Ziel Deutschland

Flugzeug in Istanbul gestartetDeniz Yücel verlässt die Türkei mit dem Ziel Deutschland

Deniz Yücel hat die Türkei wenige Stunden nach seiner Freilassung verlassen. In einem Flugzeug machte er sich auf den Weg in Richtung Deutschland. Außenminister Gabriel bekräftigt indes, das es keine Deals mit der Türkei gegeben habe.

Sechs Journalisten zu lebenslanger Haft verurteilt
Sechs Journalisten zu lebenslanger Haft verurteilt

TürkeiSechs Journalisten zu lebenslanger Haft verurteilt

Ein türkisches Gericht hat sechs Journalisten und Medienangestellte zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Im selben Gerichtsgebäude wurde die Freilassung des seit einem Jahr inhaftierten Deniz Yücel angeordnet.

Jetzt spricht auch ein Ex-Playmate über Affäre mit Trump
Jetzt spricht auch ein Ex-Playmate über Affäre mit Trump

Neuer Ärger für US-PräsidentenJetzt spricht auch ein Ex-Playmate über Affäre mit Trump

Donald Trump macht ein neuer Bericht zu schaffen, wonach Geldzahlungen Berichterstattung über eine außereheliche Affäre verhindern sollten. Dieses Mal geht es nicht um einen Pornostar, sondern um ein Ex-Playmate.

Kripo in NRW hielt Anschlag von Amri für wahrscheinlich
Kripo in NRW hielt Anschlag von Amri für wahrscheinlich

Attentat in BerlinKripo in NRW hielt Anschlag von Amri für wahrscheinlich

Ermittler des Landeskriminalamts in NRW hielten den Berlin-Attentäter Anis Amri schon früh für sehr gefährlich. Das hat nun ein Zeuge im Untersuchungsausschuss zu dem Fall gesagt. Die Behörden in Berlin sollen anders geurteilt haben.

"Lasst euch keine Angst machen, vor dem was danach kommt"
"Lasst euch keine Angst machen, vor dem was danach kommt"

Juso-Chef Kühnert auf Tour"Lasst euch keine Angst machen, vor dem was danach kommt"

Juso-Chef Kevin Kühnert hat in Recklinghausen die SPD-Mitglieder dazu aufgefordert, den Koalitionsvertrag mit der Union abzulehnen. Am Abend hat Kühnert noch einen Termin in Duisburg.

Deniz Yücels Freilassung ist ein Lichtblick — nicht mehr
Deniz Yücels Freilassung ist ein Lichtblick — nicht mehr

Deutschlands Verhältnis zur TürkeiDeniz Yücels Freilassung ist ein Lichtblick — nicht mehr

Meinung · Nach einem Jahr ist der Journalist Deniz Yücel in der Türkei frei gekommen. Das schwierige deutsch-türkische Verhältnis wird die Freilassung jedoch nicht grundlegend verändern. Sie ist nur ein Lichtblick.

Das erste Foto in Freiheit
Das erste Foto in Freiheit

Deniz YücelDas erste Foto in Freiheit

Der vor einem Jahr in der Türkei festgenommene Journalist Deniz Yücel ist aus der Haft entlassen worden. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft zwischen vier und 18 Jahre Haft für Yücel gefordert. Außenminister Gabriel geht von einer raschen Ausreise aus.

"Fire and Fury" startet mit 300.000 Exemplaren auf Deutsch
"Fire and Fury" startet mit 300.000 Exemplaren auf Deutsch

Trump-Enthüllungsbuch"Fire and Fury" startet mit 300.000 Exemplaren auf Deutsch

"Fire and Fury" (Feuer und Zorn), das Enthüllungsbuch über US-Präsident Donald Trump, ist seit Freitag auch auf Deutsch erhältlich. Die erste Auflage gehe mit 300.000 Exemplaren an den Start, teilte der Rowohlt Verlag mit.

Juso-Chef Kühnert zeigt Union den Stinkefinger
Juso-Chef Kühnert zeigt Union den Stinkefinger

Dauer-Streit um GrokoJuso-Chef Kühnert zeigt Union den Stinkefinger

Der Juso-Chef Kevin Kühnert kommt am Freitag nach NRW, um für ein Nein zur Groko zu werben. Für Aufsehen sorgt indes sein Ohne-Worte-Interview im Magazin der "Süddeutschen Zeitung".

Rücken gerade, Bundestag!
Rücken gerade, Bundestag!

Mit Verlaub!Rücken gerade, Bundestag!

Seltsam, wie alle auf einen Hohen Rat von SPD-Leutchen starren.

Warschau ruft Polen im Ausland zur Denunziation auf

WarschauWarschau ruft Polen im Ausland zur Denunziation auf

Der Streit um Polens Holocaust-Gesetz zieht weitere Kreise: Die Regierung in Warschau hat im Ausland lebende Landsleute aufgefordert, vermeintlich antipolnische Äußerungen an offizielle Stellen zu melden. "Bitte dokumentieren Sie alle antipolnischen Äußerungen, Darstellungen und Meinungen, die uns schaden, und reagieren Sie darauf. Informieren Sie unsere Botschaften, Konsulate und Honorarkonsulate über jede Verleumdung, die den guten Ruf Polens beeinflusst", heißt es in einem dreiseitigen Schreiben von Senatsmarschall Stanislaw Karczewski. Der Brief wird weltweit über die Botschaften und Konsulate verbreitet.

Die Bahn hat aus ihren Fehlern gelernt
Die Bahn hat aus ihren Fehlern gelernt

Die Bahn hat aus ihren Fehlern gelernt

Meckern über die Deutsche Bahn ist Volkssport. Überfüllte und verdreckte Züge, ausgefallene Heizungen oder Klimaanlagen und natürlich immer wieder das leidige Thema Pünktlichkeit bieten zuverlässig Stoff fürs Echauffieren. Auch über die nun angekündigten Baumaßnahmen und die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten werden sich viele bitterböse beschweren. Die Bahn hat das Thema Infrastruktur viel zu lange stiefmütterlich behandelt. Um den Staatskonzern für einen möglichen Börsengang hübsch zu machen, hatte der brachial agierende Bahnchef Mehdorn das Unternehmen zurechtgestutzt. Erholt hat sich die Bahn von diesem Sparkurs auf Kosten der Substanz bis heute nicht.

Bahnverkehr über Ostern eingeschränkt

DuisburgBahnverkehr über Ostern eingeschränkt

Die Strecke zwischen Duisburg und Essen wird in den Oster- und Herbstferien gesperrt - mit drastischen Folgen für Reisende und Pendler. Auch zwischen Dortmund und Hamm wird gebaut.

Sicherheitskonferenz-Chef sieht hohe Kriegsgefahr
Sicherheitskonferenz-Chef sieht hohe Kriegsgefahr

Weltweit angespannte LageSicherheitskonferenz-Chef sieht hohe Kriegsgefahr

Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger hat kurz vor Beginn des internationalen Spitzen-Treffens ein düsteres Bild von der aktuellen weltpolitischen Gefährdungslage gezeichnet.

Kampf um Kohl

KölnKampf um Kohl

Die Witwe des Altkanzlers und sein Ghostwriter trafen sich erstmals vor Gericht. Es geht um mehr als Geld: um Geschichtsbilder.

Trumps angebliche Geliebte will reden

WashingtonTrumps angebliche Geliebte will reden

Die Porno-Darstellerin, die 2006 eine außereheliche Beziehung mit dem heutigen US-Präsidenten Donald Trump gehabt haben soll, will nun ihre Geschichte erzählen. Ihre Managerin Gina Rodriguez sagte, die als "Stormy Daniels" auftretende Frau fühle sich nicht mehr an das vereinbarte Stillschweigen gebunden. Grund sei, dass der persönliche Anwalt des Präsidenten, Michael Cohen, eingeräumt habe, dass Daniels 2016 kurz vor dem Wahltag 130.000 Dollar (106.000 Euro) erhalten habe.

Jedes sechste Kind lebt im Krieg

BerlinJedes sechste Kind lebt im Krieg

Jedes sechste Kind lebt laut einer Studie der Hilfsorganisation Save the Children in Kriegs- und Konfliktregionen. Das seien 375 Millionen Kinder und 75 Prozent mehr als vor 20 Jahren, teilte die Organisation gestern in Berlin mit. Die Anzahl der getöteten und verletzten Kinder sei in den vergangenen zehn Jahren um 300 Prozent gestiegen. Zudem dauern die Konflikte den Angaben zufolge immer länger an, und direkte Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser nehmen zu.

SPD fällt in Umfrage auf 16 Prozent
SPD fällt in Umfrage auf 16 Prozent

"ARD-Deutschlandtrend Extra"SPD fällt in Umfrage auf 16 Prozent

Die SPD ist in einer Umfrage auf ein Rekordtief abgesackt. Nach den jüngsten Querelen kommt die Partei in einem "ARD-Deutschlandtrend Extra" nur noch auf 16 Prozent, wie die ARD am Donnerstagabend mitteilte.

Multimillionär übernimmt in Südafrika

JohannesburgMultimillionär übernimmt in Südafrika

Cyril Ramaphosa hat lange gegen das rassistische Apartheid-Regime gekämpft. Jetzt wird er Nachfolger von Präsident Jacob Zuma.

Doppelmoral
Doppelmoral

Doppelmoral

Als der frühere FDP-Gesundheitsminister Daniel Bahr nach einer einjährigen Auszeit in den USA zur Allianz wechselte, nannten Sozialdemokraten und Grüne dies "unerträglich" und "skandalös". Ähnlich scharf waren die Reaktionen beim möglichen Interessenkonflikt des Medienmanagers und Fast-Medienministers Stephan Holthoff-Pförtner, den die SPD als "absurd" kritisierte.

Merkel will wieder engere Beziehung zur Türkei
Merkel will wieder engere Beziehung zur Türkei

BerlinMerkel will wieder engere Beziehung zur Türkei

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach einem Treffen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Binali Yildirim angekündigt, die Beziehungen zur Türkei zu intensivieren, wenn Deutschland wieder eine stabile Regierung habe. Zugleich mahnte sie, dass der Fall des Journalisten Deniz Yücel, der seit einem Jahr ohne Anklage in türkischer Haft sitzt, für Deutschland "besondere Dringlichkeit" besitze. Yildirim verwies auf die Überlastung der türkischen Gerichte infolge des Putschversuchs von 2016. Er sagte auch, die Prozesse in der Türkei müssten beschleunigt werden. Gemeinsam betonten Merkel und Yildirim, dass die drei Millionen türkischstämmigen Menschen in Deutschland die beiden Länder miteinander verbinden.

Ein unbequemer Transatlantiker

Persönlich John MccainEin unbequemer Transatlantiker

Anfang Dezember musste John McCain noch im Rollstuhl durch die Gänge des US-Senats geschoben werden; sein linkes Bein steckte in einem dicken Stützschuh. Mitte vergangenen Jahres hatten Ärzte bei einer Operation wegen eines Blutgerinnsels unter dem Auge zufällig einen Hirntumor bei dem republikanischen Politiker entdeckt. Der Tumor sei vollständig entfernt worden, teilte die behandelnde Klinik in McCains Heimatstaat Arizona mit. Der US-Senator ist seit Jahrzehnten Stammgast der Münchner Sicherheitskonferenz; auch dieses Jahr will er trotz seiner Erkrankung wieder dabei sein, so jedenfalls die letzte Bestätigung seines Büros an die Sicherheitskonferenz, die heute beginnt.

Reden ja, trauen nein
Reden ja, trauen nein

Reden ja, trauen nein

Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim kann jetzt noch so freundlich vorschlagen, die schwierige deutsch-türkische Vergangenheit vergessen zu lassen. So einfach ist das leider nicht. Dafür ist zu viel passiert. Die Inhaftierung deutscher Staatsbürger aus ganz offensichtlich politischen Gründen gehört dabei zu den wundesten Punkten. Die Türkei erweist sich eben keineswegs als Rechtsstaat, wie ihn Yildirim der deutschen Öffentlichkeit vorgaukeln will. Sonst hätte der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel nicht schon sage und schreibe ein Jahr im Gefängnis ohne Anklage hinter sich. Der erste Schritt zu Yildirims Angebot, eine neue Seite im deutsch-türkischen Kapitel aufzuschlagen, muss sein, dass Yücel jetzt freikommt. Und zwar ohne ein Zugeständnis von Kanzlerin Angela Merkel. Ohne ein Einknicken bei Rüstungsexporten, und wenn es nur die vom Nato-Partner Türkei gewünschte Nachrüstung deutscher Leopard-Panzer zum Schutz vor Minen wäre. Reden ist immer besser als schweigen. Trauen darf man Ankara aber erst einmal nicht.

Zahlen und Fakten zum SPD-Mitgliederentscheid
Zahlen und Fakten zum SPD-Mitgliederentscheid

Große KoalitionZahlen und Fakten zum SPD-Mitgliederentscheid

Die Fortführung der großen Koalition hängt an den SPD-Mitgliedern: Sie stimmen über den Koalitionsvertrag mit CDU und CSU ab - und damit auch über eine Fortsetzung der Kanzlerschaft von Angela Merkel (CDU). Wir haben Zahlen und Fakten zu dem Entscheid gesammelt.

Merkel und Yildirim versuchen einen Neuanfang
Merkel und Yildirim versuchen einen Neuanfang

Deutsch-türkische BeziehungenMerkel und Yildirim versuchen einen Neuanfang

Beim Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Binali Yildirim bei der Bundeskanzlerin interessiert erst einmal nur eins: Kommt Deniz Yücel frei? Einen "schmutzigen Deal" schließt Merkel aus.