Fotos 2012: Die Provinz Homs liegt in Trümmern
Monatelang konzentrierten sich die Kämpfe in Syrien auf die Stadt und die Provinz Homs, bevor auch Damaskus und Aleppo von dem Krieg erfasst wurden. Die Rebellenhochburgen sind in vielen Teilen nur noch eine Trümmerlandschaft.
Auf den Straßen der Stadt Al Karabise ist kein Durchkommen mehr, überall liegen Trümmer der Häuser, die bei Bombenangriffen zerstört wurden.
Ein ähnliches Bild der Zerstörung bietet sich den UN-Beobachtern in der Stadt Rastan. Auch hier ist von vielen Häusern nur noch Schutt übrig.
Die Dächer eingedrückt, die Straße voller Asche. Nur die Überreste eines Baumes erinnern daran, dass es auch in dieser Straße von Al Karabise einmal Leben gab.
In diesem Stadtteil stehen die Häuser noch, doch die Autos sind ausgebrannt, die Wohnungen wirken ausgestorben.
Von diesem Büro ist nach einem offensichtlichen Bombenangriff kaum noch etwas übrig. Der Schreibtisch liegt schief auf der Seite, der Computer zerstört am Boden.
Wo die Häuser nicht zerstört wurden, stapelt sich der Unrat auf den Straßen. Scheinbar haben die Bewohner alles herangeschafft, was sie greifen konnten, um eine Art Schutzwall zu errichten.
Tiefschwarzer Ruß auf den Fassaden zeugt von den Bränden, die in den Häusern während der Kämpfe loderten.
Über Al Karabise haben nach syrischen Angaben wieder die Regierungstruppen die Kontrolle. Sie versprachen, möglichst bald wieder alles aufzubauen.
Doch nicht nur Al Karabise in der Provinz Homs ist von den Zerstörungen betroffen, sondern die Stadt Homs selbst auch. Im Stadtteil Juret al-Shayah bestehen ganze Straßenzüge nur noch aus Schuttbergen. Von den Häusern sind nur noch leere Skelette zurückgeblieben.
Und auch im Stadtteil Qusur gehören ausgebrannte Ruinen inzwischen zum alltäglichen Stadtbild.