Selbstmordattentat in Ägypten Acht Menschen sterben bei IS-Anschlag im Sinai

Kairo · Erneut erschüttert ein Bombenanschlag die ägyptische Halbinsel Sinai: Bei dem Selbstmordanschlag sind am Mittwoch mindestens acht Menschen ums Leben gekommen.

Die Autobombe galt einem Club für Polizeibeamte westlich der Stadt Al-Arisch im Norden der Unruheregion. Unter den Getöteten waren nach Angaben der Rettungskräfte drei Polizisten und drei Zivilisten; die beiden anderen seien vermutlich der Angreifer und sein Begleiter. Neun weitere Menschen wurden verletzt.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich in einer zunächst nicht verifizierbaren Stellungnahme im Kurznachrichtendienst Twitter zu dem Anschlag. Weite Teile des Nordsinai sind militärisches Sperrgebiet. Es gibt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Kämpfe mit Toten auf beiden Seiten.

(dpa)
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