Airbus und Dassault Deutschland und Frankreich bauen gemeinsamen Kampfjet

Berlin · Die Flugzeughersteller Airbus und Dassault Aviation haben ein Grundsatzabkommen über die Entwicklung eines deutsch-französischen Kampfflugzeuges vereinbart. Das gaben die beiden Unternehmen auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin bekannt.

 Ein Airbus A400 M (vorn) und andere Militärmaschinen stehen auf dem Gelände der ILA.

Ein Airbus A400 M (vorn) und andere Militärmaschinen stehen auf dem Gelände der ILA.

Foto: dpa, rhi jai

Die Flugzeuge sollen um das Jahr 2040 in Produktion gehen. Längerfristig sollen sie den Eurofighter der Bundeswehr und die Rafale-Maschinen der französischen Luftwaffe ersetzen.

Airbus und Dassault bündelten ihre Kräfte zur Entwicklung und Produktion des europäischen Kampfflugzeugs der Zukunft (FCAS), hieß es in einer Erklärung der Unternehmen anlässlich der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA).

"Wir sagen unseren Verteidigungsministerinnen, unseren politisch Verantwortlichen: Wir sind bereit", sagte Dassault-Chef Eric Trappier bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Airbus-Rüstungsvorstand Dirk Hoke.

Im Gespräch ist das Projekt schon länger: Im Juli vergangenen Jahres hatten sich Deutschland und Frankreich dann grundsätzlich auf die Entwicklung eines gemeinsamen Kampfjets verständigt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ihre französische Kollegin Florence Parly wollen die ILA am Donnerstag gemeinsam besuchen.

(oko)
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