Gleichzeitige Sanktionen gegen Russland Merkel und Obama sagen Ukraine mehr Geld zu

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama haben der Ukraine neue Finanzhilfen in Aussicht gestellt. Die Finanzspritze folgt auf den Vorwurf der Nato, Russland rüste die Separatisten in der Ostukraine massiv auf.

 Angela Merkel und Barack Obama bei Gesprächen zur Ukraine-Krise im Mai 2014.

Angela Merkel und Barack Obama bei Gesprächen zur Ukraine-Krise im Mai 2014.

Foto: afp, JS/ljm

Wie das Weiße Haus mitteilte, telefonierten die beiden Politiker am Dienstag miteinander und waren sich dabei über die Notwendigkeit einer "robusten finanziellen Unterstützung" für das Land einig. Ein entsprechendes Paket werde es dem Land ermöglichen, "seine Wirtschaft zu stabilisieren".

Merkel und Obama äußerten sich nach Angaben aus Washington in dem Telefonat außerdem besorgt angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt in der Ostukraine und der Unterstützung der prorussischen Kämpfer durch Moskau. Erst am Dienstagvormittag hatten die Staats- und Regierungschefs der EU Moskau wegen der Eskalation im Ukraine-Konflikt mit einer Verschärfung der Sanktionen gedroht. Athen distanzierte sich allerdings am Abend von der Erklärung.

Die Nato hatte Russland am Montag vorgeworfen, die prorussischen Separatisten in den vergangenen Wochen massiv aufgerüstet zu haben, unter anderem mit Raketensystemen, gepanzerten Fahrzeugen und schwerer Artillerie.

(AFP)
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