Fotos Bilder aus Schaerbeek nach den Durchsuchungen
Die belgischen Terrorfahnder haben in der Nacht nach den Anschlägen von Brüssel in der Max-Roos-Straße im Stadtteil Schaerbeek Durchsuchungen durchgeführt. Unsere Reporter Sebastian Bergmann und Jan Dobrick haben sich vor Ort umgesehen.
Alain Boeckx, 52, wohnt 200 Meter vom Haus des Attentäters entfernt und lebt seit 25 Jahren in der Gegend. Er hat zum ersten Mal mitbekommen, dass hier Terroristen leben. Erst über das Radio hat er erfahren, dass das Haus direkt bei ihm in der Nachbarschaft ist. Er ist schockiert und traurig, hat aber keine Angst vor weiteren Anschlägen. In der vergangenen Nacht wurde er durch Helikopter-Scheinwerfer und Polizeisirenen geweckt.
Jhon Jairo Valderrama Navarro (50, aus Kolumbien) lebt seit 6 Wochen in der Hausnummer 4, auf derselben Etage wie die Terroristen.
Das Medienaufkommen ist groß - die Kollegen versuchen Aussagen der Menschen aus dem Viertel zu bekommen.
Man klingelt an den Haustüren und befragt die Nachbarn.
Die Polizei fährt auf und ab, kontrolliert Wohnungen, befragt Anwohner, die Straßen sind nicht mehr gesperrt.
Trauben von Journalisten stürzen sich auf die Anwohner, die bereit sind, etwas zu erzählen.
Auch die Polizei geht noch immer auf die Bewohner der Straße zu.
Der Hauseingang der Max-Roos-Straße 4.
Kamerateams machen sich fertig.
Die Gehwege sind voller Kameras.
Immer noch beherrscht das Blau der Polizei das Bild in der Straße.
Sendewagen stehen an der Straße.
Jugendliche machen sich ein Spaß daraus, in der Eingangstür von Hausnummer 4 vor den Fotografen zu posieren.
Journalisten aus Norwegen, Frankreich, England, Schweiz sind hier und belagern das Haus an der Max-Roos-Straße 4.
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