Verschwörungstheorien Tod von Supreme-Court-Richter wird zum Politikum

Washington · Nach dem Tod des US-Supreme-Court Richters Antonin Scalia halten sich weiter Verschwörungstheorien zu den Umständen seines Ablebens.

 Scalias Tod und die Nachbesetzung seines Postens am höchsten US-Gericht sind in den USA ein Politikum erster Ordnung.

Scalias Tod und die Nachbesetzung seines Postens am höchsten US-Gericht sind in den USA ein Politikum erster Ordnung.

Foto: ap

Die Staatsanwaltschaft hat den Tod des höchst einflussreichen Juristen als unverdächtig eingestuft und die Leiche ohne Obduktion der Bestattung freigegeben. Auch die Familie hatte keine Untersuchung des Leichnams auf die Todesursache hin gewünscht.

Nachdem zunächst der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ohne Angaben von Quellen erklärt hatte, auf dem Gesicht des Leichnams sei ein Kissen gefunden worden, brachte die "Washington Post" am Donnerstag die Frage nach Scalias Begleitern auf einer privaten Ranch in Texas auf. Scalias Tod und die Nachbesetzung seines Postens am höchsten US-Gericht sind in den USA ein Politikum erster Ordnung.

Zur gleichen Zeit wie Scalia hätten sie mehrere Mitglieder des Internationalen Sankt-Hubertus-Ordens, einer nur Männern zugänglichen Vereinigung zum Schutz der Jagdethik in dem Anwesen aufgehalten.
Scalias Reisebegleiter, ein Anwalt aus Washington, sei ein Mitglied des Bundes. Die Zeitung hatte versucht, mehrere Beteiligte zu Stellungnahmen zu bewegen. Die Antworten fielen entweder spärlich aus oder unterblieben gänzlich.

(gol/dpa)
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