Fotos Arafat-Mausoleum ist eingeweiht
Zum dritten Todestag von Palästinenserführer Jassir Arafat ist am Samstag in Ramallah ein Mausoleum eingeweiht worden.
Bei der feierlichen Zeremonie in der Mukata, dem Hauptquartier der palästinensischen Autonomiebehörde, unterstrich Arafats Nachfolger Mahmud Abbas den Wunsch, dass Arafat dereinst in Jerusalem beigesetzt werden könne.
Das Mausoleum sei nur eine vorübergehende Ruhestätte, betonte Abbas.
Denn Jerusalem, sei "die Stadt, in der er geliebt und geboren wurde und die das palästinensische Volk einmal zur Hauptstadt seines Staates machen möchte."
Abbas legte einen Kranz auf dem Grab Arafats in dem Mausoleum nieder.
Das Mausoleum ist Teil eines von der Arafat-Stiftung finanzierten Komplexes zum Gedenken an den Palästinenserführer, zu dem auch ein Museum und eine Moschee gehören.
Arafat gilt für seine Landsleute bis heute als Symbol der Einheit und des Unabhängigkeitskampfes.
Er war am 11. November 2004 nach längerer Krankheit im Alter von 75 Jahren in einem französischen Krankenhaus gestorben.
Am Sonntag sollten in der Mukata weitere Zeremonien aus Anlass des Todestages stattfinden, dazu wurden tausende Menschen erwartet.