Atomstreit Iran hat offenbar Auflagen zur Uran-Reduzierung erfüllt

Wien · Die Atomenergiebehörde der Vereinten Nationen wird nach Angaben diplomatischer Kreise in Wien bestätigen, dass der Iran Auflagen zur Reduzierung seines Uran-Vorrats erfüllt hat.

Der lange Streit um das iranische Atomprogramm
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Foto: dpa, hl sun

Das war im Zwischenabkommen im November 2013 vereinbart worden. Dem Iran soll es damit technisch unmöglich gemacht werden, eine Atomwaffe zu bauen. Angereichertes Uran ist ein wesentlicher Bestandteil von Atombomben und -sprengköpfen.

Iran hat demnach mehrere tausend Kilogramm angereichertes Uran in eine Form umgewandelt, die nicht atomwaffenfähig ist. Das werde der IAEA-Bericht bestätigen, sagten die Diplomaten.

Der Iran und sechs Weltmächte - China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA - verhandeln seit 2013 über das umstrittene Atomprogramm Teherans. Wochenlang hatten sie auf dem 30. Juni als formale Frist für ein Abkommen beharrt. Sowohl der Iran als auch seine internationalen Verhandlungspartner waren sich aber einig, dass es für eine Einigung noch Spielraum bis zum 9. Juli gibt.

(ap)
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