Kampf gegen IS Obama: Weiter keine US-Bodentruppen

Belek · US-Präsident Barack Obama hält im Kampf gegen den Islamischen Staat den Einsatz von Bodentruppen weiterhin für falsch. Das stellte er am Montag beim G20-Gipfel klar. Stattdessen will er die bisherige Vorgehensweise beibehalten.

 US-Präsident Barack Obama und Russlands Präsident Wladimir Putin beim G20-Gipfel.

US-Präsident Barack Obama und Russlands Präsident Wladimir Putin beim G20-Gipfel.

Foto: ap

Obama will im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat keine großen Kontingente an Bodentruppen in den Irak und nach Syrien schicken. "Das wäre ein Fehler", sagte der US-Präsident beim G20 Gipfel im türkischen Belek. Der Kampf gegen den IS könne nur gelingen, wenn die örtliche Bevölkerung dahinterstehe. Ein militärischer Erfolg ausländischer Bodentruppen wäre nach dem Abzug wieder infrage gestellt.

"Es wäre eine Wiederholung dessen, was wir schon gesehen haben", sagte Obama. Er kündigte an, den Kampf gegen den IS zu verstärken - jedoch auf Grundlage der bestehenden Strategie. Im Vorfeld der Anschläge von Paris hätten den USA keine spezifischen Drohungen vorgelegen.

(dpa)
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