In Thailand sind erneut bürgerkriegsähnliche Unruhen ausgebrochen.

Barrikaden und Gebäude brennen.

Rot ist dieser Tage die dominierende Farbe in Bangkok, denn in roten Hemden demonstrieren die Gegner von Regierungschef Abhisit Vejjajiva für dessen Rücktritt.

Die Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra stürmten am 11. April den ASEAN-Gipfel und erzwangen den Abbruch des internationalen Treffens.

Am folgenden Tag belagerten sie trotz des ausgerufenen Notstands Regierungsbüros in Bangkok.

Es gab Dutzende verletzte Demonstranten, als Soldaten am 13. April eine blockierte Kreuzung räumten.

Massenproteste sind in Thailand seit fast drei Jahren an der Tagesordnung.

Dabei wechseln sich die "Rothemden" mit den "Gelbhemden", den königstreuen Gegnern des im September 2006 vom Militär abgesetzten Thaksin, ab.

Die Sicherheitskräfte wurden unter anderem mit Brandsätzen angegriffen.

Mehrere Busse wurden durch die Demonstranten angezündet.