Fotos Cristina Kirchner - die argentinische Hillary Clinton?
Bei der Präsidentschaftswahl im Oktober will Cristina Kirchner, die Ehefrau von Argentiniens Staatschef Néstor Kirchner, selbst antreten.
Nachdem sie sich lange darüber ausgeschwiegen hatte, gab die 54-jährige Senatorin ihre Kandidatur am Donnerstag offiziell bekannt.
Umfragen sagen der resoluten Peronistin bereits einen Sieg voraus.
In der Juristin sehen viele eine südamerikanische Version der US-Präsidentschaftsanwärterin ...
... Hillary Clinton, die als Frau von Ex-Präsident Bill Clinton auch schon einmal First Lady war.
Einen Namen in der nationalen Politik machte sich die begabte Rednerin schon vor ihrem Mann mit schonungslosen Angriffen auf den früheren Staatschef Carlos Menem.
Auch wenn sich Señora Kirchner häufig gegen Vorurteile aufgrund ihres Geschlechts zur Wehr setzen musste, scheint sie mittlerweile großen Rückhalt zu genießen.
Die Präsidentengattin werde eine "phänomenale Super-Kandidatin", sagt Innenminister Aníbal Fernández.
Sie habe das notwendige "Format" für das Präsidentenamt, versichert auch Kabinettschef Alberto Fernández.
Kirchner empfindet für die US-Demokratin Clinton große Sympathie.
"Hillary gefällt mir sehr, und ich merke, dass es eine geschlechtsbedingte Solidarität ist", sagt Kirchner.
Sie schätzt an der US-Präsidentschaftsanwärterin den "Mut einer sehr intelligenten und zeitgemäßen Frau", die nicht unabhängig von ihrem Mann, sondern mit ihm gemeinsam eine bedeutende politische Karriere aufgebaut hat.
Nicht nur das haben die beiden Senatorinnen Clinton und Kirchner gemeinsam, sondern auch ihren politischen Ehrgeiz.