Nach langem Kampf ist der langjährige Präsident der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, nun in die Hände seiner Gegner gefallen. Bei seiner Festnahme trug er ein weißes Unterhemd.

Anschließend durfte er ein buntes Hemd darüberziehen.

Ein Mann knöpft ihm das Hemd zu. Entweder, weil Gbagbo gefesselt ist oder weil er nicht die Kraft aufbringen mag.

Ein TV-Sender übertrug Bilder des Verhafteten aus dem Golf-Hotel, in das Gbagbo gebracht wurde.

Das Entsetzen über seine Verhaftung stand dem Mann ins Gesicht geschrieben. Der tagelange Stellungskampf aus seinem Bunker heraus hat Spuren hinterlassen.

Auch der First Lady, Simone Gbagbo, ist die Qual der vergangenen Tage anzusehen. Auf den Bildern macht sie einen verwahrlosten Eindruck.

Ein Vergleich: Hier ist das Paar im Jahr 2001 während der Feierlichkeiten zu Gbagbos ersten Jahrestag seiner Präsidentschaft zu sehen.

In dieser Pose wird man den im Dezember 2010 abgewählten ivorischen Präsidenten Laurent Gbagbo wohl nicht mehr sehen. Zehn Jahre ließ er sich als Präsident hofieren.

Im November noch gaben sich die politischen Kontrahenten Gbagbo (links) und der damalige Premierminister Alassane Ouattara die Hände. Outtara hatte die Wahlen gewonnen, Gbagbo aber die Macht nicht abgeben wollen.

Gern gab sich Gbagbo martialisch - hier mit Minister Guillaume Soro im Jahr 2007.