Fotos Die Wulffs besuchen die Blaue Moschee
Der deutsche Bundespräsident Christian Wullf hat während seines mehrtägigen Türkeibesuches mit Gattin Bettina auch die Blaue Moschee in Istanbul besucht.
Der Imam Emrullah Hatipoglu spricht mit dem Präsidentenehepaar. Bettina Wulff hat das Bauwerk mit einem Haarschal betreten.
Wulff ist von seiten der türkischen Geistlichkeit positives Echo für seine Reden zur Freiheit der Religionen zuteil geworden.
Im Anschluss besuchte der deutsche Staatsgast das byzantinische Monument der Hagia Sofia, ehemals eine orthodoxe Basilika, später eine Moschee und nun ein Museum.
In dem Museum nahm die Präsidentengattin dann das Tuch vom Kopf.
Die Wulffs lassen sich die historische Stätte erklären.
Zuvor hatte Wulff gemeinsam mit seiner Frau in Istanbul den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I. getroffen.
Wulff sagte, er habe mit dem Patriarchen "ein gutes Gespräch über die Lage der Kirchen in Deutschland und hier in der Türkei" geführt. "Ich habe die große Hoffnung, dass wir den Dialog der Weltreligionen voranbringen."
Bartholomaios I. sagte, er habe mit dem Bundespräsidenten "über die großen Probleme der Menschheit, über das Problem der Religionsfreiheit, das Problem des religiösen Fanatismus und über die Notwendigkeit des Dialogs zwischen den getrennten Christen und zwischen den monotheistischen Religionen" gesprochen.