Fotos Donald Trumps erste Pressekonferenz nach der Wahl
Gut gelaunt begrüßte der designierte US-Präsident Donald Trump die Journalisten.
Tochter Ivanka Trump und der künftige US-Präsident vor Beginn der Pressekonferenz.
Zum ersten Mal nach seiner Wahl hatte Trump zu einer Pressekonferenz geladen.
Die Pressekonferenz fand in der Lobby des Trum Towers in New York statt.
Auch Trumps Kinder waren anwesend: Sohn Eric Trump (l.), Tochter Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner.
Trump gab bekannt, dass er sein Familien-Imperium an seine Söhne übergeben werde.
"Ich denke, es war Russland", sagte Trump mit Blick auf Hackerangriffe auf den amerikanischen Wahlkampf. Aber immerhin hätten sie dazu beigetragen, dass er gewählt wurde, scherzte Trump.
Der künftige Präsident der USA musste sich auch zu den massiven, aber unbewiesenen Vorwürfen zu seinem Privatleben und seinen Beziehungen zu Russland äußern. Die Informationen sollen vom russischen Geheimdienst stammen und wurden von US-Medien veröffentlicht.
Eine Frage eines CNN-Journalisten unterbrach Trump, weil CNN Falschnachrichten über ihn verbreiten würde. Er werde ihm keine Frage beantworten, sagte Trump.
Die Medienberichte darüber seien "Unsinn", sagte Trump in New York. "Das sind alles Falschnachrichten, es ist alles erfundenes Zeug, es ist nicht passiert." Es handle sich um "erfundenes Zeug", das "kranke Leute" fabriziert hätten, sagte Trump.
Ob er den Geheimdiensten noch traue, wollte ein Journalist wissen. Diese seien „sehr wichtig“, betont Trump. Er werde von den Diensten binnen 90 Tagen einen umfassenden Bericht über die Verwundbarkeit der USA gegenüber Hacker-Attacken verlangen.
Mehr als eine Stunde beantwortet Trump die Fragen der Journalisten...
...und erklärte ihnen seinen Vorstellung von seiner Präsidentschaft.
Die Krankenversicherung Obamacare will Trump umgehend abschaffen, sagte er.
Sein Team arbeite an einem Plan, mit dem das System von Obama abgelöst werden könne, sagte Trump.
Auch mit dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko will der künftige Präsident nicht warten. Er wolle das Vorhaben umgehend umsetzen.
Trump betonte erneut, dass Mexiko den Bau der Mauer zahlen werde. Mit einer Steuer oder durch eine Direktzahlung, so der Plan von Trump.
Und Trump ermahnte die Unternehmer: Wer weiterhin Fabriken in den USA schließen wolle, um diese nach Mexiko oder ein anderes fremdes Land zu verlegen, und dabei alle amerikanischen Arbeiter entlasse, müsse künftig mit Sanktionen rechnen, erklärte Trump.
Auch der künftige Vize-Präsident Mike Pence sprach bei der Pressekonferenz.
Trump applaudierte seinem Vize-Präsidenten.