Ex-Chefstratege von Trump Geheimdienstausschuss befragt Steve Bannon

Washington · Hinter verschlossenen Türen hat sich der ehemalige Chefstratege von US-Präsident Donald Trump den Fragen des Geheimdienstausschusses stellen müssen. Thema war auch die Russland-Affäre.

 Die politische Karriere von Steve Bannon erlitt zuletzt einen heftigen Dämpfer.

Die politische Karriere von Steve Bannon erlitt zuletzt einen heftigen Dämpfer.

Foto: ap, CK

Steve Bannon stand dem Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus Rede und Antwort. Das Komitee untersucht die mutmaßlich russische Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl und prüft dabei auch eine Verstrickung des Trump-Lagers. Wie die "New York Times" berichtete, wurde Bannon zudem von Sonderermittler Robert Mueller aufgefordert, in der Russland-Affäre vor der Grand Jury auszusagen.

Bannons politische Karriere erlitt in den vergangenen Tagen nach dem Erscheinen des Enthüllungsbuches "Fire and Fury" ("Feuer und Zorn") einen heftigen Dämpfer. Gegenüber Autor Michael Wolff hatte er sich sehr kritisch über Trumps Familie geäußert. So bezeichnete er ein Treffen von Trumps ältestem Sohn Donald und seinem Schwiegersohn Jared Kushner mit einer russischen Anwältin im Wahlkampf 2016 als "Verrat, unpatriotisch und üblen Mist".

Trump brach daraufhin öffentlich mit seinem einstigen Wahlkampfchef und Berater. Bannon verließ zudem die Nachrichtenseite "Breitbart News".

(gaa)
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