US-Präsident trifft Nieto Trump will Mexiko weiterhin für Grenzmauer zahlen lassen

Hamburg · US-Präsident Donald Trump will die von ihm im Wahlkampf versprochene Mauer an der Grenze zu Mexiko weiterhin von dem südlichen Nachbarland bezahlen lassen.

 Enrique Peña Nieto und Donald Trump am Rande des G20-Gipfels in Hamburg.

Enrique Peña Nieto und Donald Trump am Rande des G20-Gipfels in Hamburg.

Foto: afp, SL

Das machte Trump am Freitag deutlich, als er am Rande des G20-Gipfels in Hamburg mit dem mexikanischen Staatschef Enrique Peña Nieto zu einem Gespräch zusammenkam.

Auf die Frage einer Journalistin, ob er immer noch wolle, dass Mexiko die Kosten für die Mauer trägt, antwortete Trump: "Absolut." Der Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko ist eines der zentralen Wahlkampfversprechen Trumps, der damit illegale Grenzübertritte eindämmen will.

Peña Nieto sagte, das Treffen mit Trump werde den Dialog der beiden Länder "für die Sicherheit beider Staaten und insbesondere für unsere Grenzen" stärken. Migration sei ein Thema, das beide Länder beschäftige.

"Es ist großartig, meinen Freund, dem Präsidenten Mexikos, zu treffen", sagte Trump zum Auftakt des Gesprächs am Freitag. Peña Nieto erklärte, er hoffe auf einen "flüssigen Dialog".

Der Mexikaner hätte eigentlich einer der ersten Besucher von Trump nach dessen Amtsantritt in Washington sein sollen. Doch er sagte seine Reise wegen eines öffentlichen Streits über die von Trump geplante Grenzmauer zwischen den beiden Staaten kurzfristig ab.

(felt/ap/AFP)
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