Möglicher Interessenskonflikt Trump wird Privatgeschäfte an Söhne übertragen

New York · Bevor der designierte US-Präsident Donald Trump im Januar vereidigt wird, will er die Leitung seiner Privatgeschäfte an seine Kinder abgeben. Ihnen sollen Geschäftsführer zur Seite gestellt werden.

 Donald Trump (r.) mit seinen Söhnen Donald jr., Eric und seiner Tochter Ivanka (v.l.).

Donald Trump (r.) mit seinen Söhnen Donald jr., Eric und seiner Tochter Ivanka (v.l.).

Foto: dpa, st ks hpl htf

"Obwohl mich das Gesetz nicht dazu verpflichtet, verlasse ich meine Unternehmen vor dem 20. Januar, um mich voll auf die Präsidentschaft zu konzentrieren", kündigte der Immobilienmilliardär am Montagabend (Ortszeit) über den Kurznachrichtendienst Twitter an. Seine Söhne Donald Jr. und Eric würden die Unternehmen künftig zusammen mit Geschäftsführern leiten."Während meiner Amtszeit(en) werden keine neuen Geschäfte abgeschlossen."

Trump hatte am Montag eine Pressekonferenz verschoben, in der er am Donnerstag gemeinsam mit seinen Kindern Einzelheiten dazu bekanntgeben wollte, wer künftig seine Geschäfte führen wird. Er werde "in der nahen Zukunft" in einer Pressekonferenz über seine Geschäfte, Kabinettsentscheidungen "und alle anderen Themen, die von Interesse sind" sprechen, schrieb der 70-jährige Republikaner dann am späten Abend.

Seine letzte richtige Pressekonferenz war im Juli. Trump hatte bereits zuvor angekündigt, sich komplett aus seinen Unternehmen zurückziehen zu wollen.

(mre/dpa)
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