Ermahung durch USA Russland lehnt Krim-Rückgabe ab

Moskau · Die russische Regierung hat Forderungen der USA nach einer Rückgabe der Krim an die Ukraine zurückgewiesen. Das Gebiet gehöre zu Russland, erklärte eine Sprecherin des Moskauer Außenministeriums.

 Der russische Präsident Wladimir Putin.

Der russische Präsident Wladimir Putin.

Foto: ap, AZ

Das russusche Außenministerium hat auf die Mahnungen eines Sprechers von US-Präsident Donald Trump reagiert, dass die russische Regierung die Kontrolle über die Halbinsel im Schwarzen Meer wieder abgeben müsse. "Wir geben nicht unser eigenes Territorium zurück", sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Moskai. Die Annexion der Krim im Jahr 2014 löste scharfe Proteste der USA und der EU aus. Der Westen reagierte mit Sanktionen gegen Russland, die Beziehungen sind seitdem so angespannt wie seit dem Ende des Kalten Kriegs nicht mehr.

Das Verhältnis zwischen den USA und Russland steht unter besonderer Beobachtung, weil Trump sich eine Verbesserung der Beziehungen auf die Fahnen geschrieben hat. Eine erste Begegnung seines Außenministers Rex Tillerson mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow ist nach russischen Angaben in den kommenden Tagen in Deutschland geplant. Vorbereitet werde eine Begegnung der beiden Politiker am Rande des G20-Ministertreffens in Bonn, sagte die Sprecherin des Moskauer Außenamts. Am Donnerstag und Freitag kommen in der ehemaligen Bundeshauptstadt die Außenminister der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) zusammen. Bei dem Treffen Lawrows mit Tillerson dürfte es früheren Angaben zufolge auch um Syrien gehen.

(REU)
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