Staatspräsidentenwahl in Italien Erster Durchgang bringt keine Entscheidung

Rom · Die erste Runde der Präsidentenwahl in Italien ist wie erwartet gescheitert. Keiner der Kandidaten kam am Donnerstag in Rom auf die nötigen zwei Drittel der Stimmen.

 Der ehemalige Staatspräsident Giorgio Napolitano (Bildmitte) bei der Stimmabgabe.

Der ehemalige Staatspräsident Giorgio Napolitano (Bildmitte) bei der Stimmabgabe.

Foto: dpa, mau bjw

Etwa ein Drittel der 1009 Parlamentarier gaben leere Zettel ab. Zwar hat Ministerpräsident Matteo Renzi seine sozialdemokratische PD aufgefordert, den Verfassungsrichter Sergio Mattarella zu unterstützen. Dies soll allerdings erst in der für Samstag erwarteten vierten Runde geschehen, wenn eine einfache Mehrheit ausreicht. Das bisherige Staatsoberhaupt Giorgio Napolitano war Mitte Januar mit 89 Jahren zurückgetreten. Das Staatsoberhaupt hat vor allem repräsentative Aufgaben.

(REU)
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