Fotos Festnahme nach Fahrzeug-Attacke in Paris
Nach der mutmaßlichen Auto-Attacke auf Soldaten bei Paris ist ein Verdächtiger am Mittwoch (9. August 2017) festgenommen worden. Wie Nachrichtenagenturen berichteten, war er mit dem gesuchten Fahrzeug unterwegs.
Der Mann wurde auf der Autobahn 16 festgenommen, die von Paris nach Nordfrankreich führt. Er soll sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert haben. Er sei von den Fahndern angeschossen worden, berichteten Nachrichtenagenturen.
Ein Auto war am Mittwochmorgen (9. August 2017) im Pariser Vorort Levallois-Perret in eine Gruppe Soldaten gefahren und hatte sechs Menschen verletzt. Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.
Behörden gehen davon aus, dass der Mann die Soldaten absichtlich rammte. Sechs Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.
Soldaten sichern die Straße, auf der die Attacke ausgeführt wurde.
Die verletzten Soldaten sind in das Percy-Militär-Krankenhaus in Clamart, außerhalb von Paris, gebracht worden.
Die betroffenen Militärs gehören zu der Anti-Terror-Operation Sentinelle.
Der Fahrer des dunklen BMW konnte zunächst flüchten. Am Mittwochmittag wurde ein Verdächtiger festgenommen.
Der Pariser Vorort Levallois-Perret ist nach Ansicht von Bürgermeister Patrick Balkany bewusst für die Attacke auf Soldaten ausgewählt worden. "Hier hat der Inlandsgeheimdienst DGSI seinen Sitz", sagte der Politiker am Tatort. Der DGSI spielt bei Anti-Terror-Ermittlungen in ganz Frankreich eine wichtige Rolle.