Erstes Statement des ehemaligen Staats-Chefs Fidel Castro begrüßt Annäherung an USA

Havanna · Kubas langjähriger Machthaber Fidel Castro bleibt skeptisch, was die US-Politik gegenüber Kuba angeht. Dennoch fällt sein erstes Fazit zu den diplomatischen Annäherungen positiv aus.

Fidel Castro: Werdegang eines Revoluzzers
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Er vertraue der US-Politik nicht, aber das bedeute nicht, dass er gegen eine friedliche Lösung von Konflikten sei, zitierte das Staatsfernsehen am Montagabend aus einem Brief Castros. Als Staatschef habe sein Bruder Raúl im Sinne der ihm vom Parlament und der Kommunistischen Partei übertragenen Verantwortung gehandelt, schrieb der 88-jährige Castro.

Der Brief war Castros erste öffentliche Stellungnahme seit der als historisch gewerteten Ankündigung von Mitte Dezember. Ende vergangenen Jahres hatten der sozialistische Karibikstaat und die USA die Normalisierung ihre Beziehungen nach mehr als 50 Jahren diplomatischer Eiszeit angekündigt. Die Verhandlungen dazu wurden in der vergangenen Woche in Havanna aufgenommen. Sie sollen bald in Washington fortgesetzt werden.

(dpa)
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