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Experten fürchten Militärdiktatur Gambias Herrscher will seine Abwahl nicht gelten lassen

Banjul · Nach seiner Niederlage bei der Präsidentenwahl hat der seit mehr als 20 Jahren regierende gambische Staatschef Yahya Jammeh das Ergebnis offiziell angefochten. Die Wahl sei nicht fair abgelaufen.

 Der abgewählte Präsident Yahya Jammeh will an der Macht bleiben. Seime Amtszeit war durch eine starke Kriminalisierung von Homosexualität und den immer wieder bizarren Äußerungen Jammehs geprägt.

Der abgewählte Präsident Yahya Jammeh will an der Macht bleiben. Seime Amtszeit war durch eine starke Kriminalisierung von Homosexualität und den immer wieder bizarren Äußerungen Jammehs geprägt.

Foto: afp

Dies geht aus einem Schreiben der Regierungspartei Allianz für Patriotische Reorientierung und Aufbau (APRC) an das Oberste Gericht hervor. Jammeh solle daher als rechtmäßiger Präsident anerkannt werden.

Nach 22 Jahren an der Macht in dem kleinen westafrikanischen Staat wurde Jammeh am 1. Dezember überraschend abgewählt. Er unterlag dem Oppositionsführer Adama Barrow. Zunächst räumte Jammeh seine Niederlage ein, ruderte am Samstag aber zurück.

Die Afrikanische Union (AU) hatten am Dienstag anlässlich einer Vermittlungsmission mehrerer Staatschefs Jammeh aufgefordert, das Wahlergebnis anzuerkennen.

Der gambische Generalstaatschef Ousman Badjie sagte örtlichen Medienberichten zufolge, dass er weiterhin loyal zu Jammeh stehe. Seine Bemerkung schürte erneut Befürchtungen, dass Jammeh sich mit Hilfe des Militärs an die Macht klammern könnte.

(bur/dpa)
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