Zweiter Tag im Nahost-Konflikt Gaza versinkt in Chaos und Blut

Jerusalem (RPO). Die Eskalation im Nahost-Konflikt schreitet voran. Nach dem israelischen Überraschunsangriff vom 27. Dezember auf den Gaza-Streifen antwortet die radikal-islamistische Hamas mit weiteren Raketenangriffen auf israelisches Gebiet. Wir fassen den zweiten Tag der blutigen Auseinandersetzungen zusammen.

Krieg im Gaza-Streifen - Tag Zwei
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Krieg im Gaza-Streifen - Tag Zwei

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+++ 21.31 Uhr: Am Grenzübergang Rafah zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten ist am Sonntagabend ein ägyptischer Polizist erschossen wurden. Ein weiterer Polizist sei durch die Schüsse, die vom Gaza-Streifen aus abgefeuert worden seien, verletzt worden, teilten ägyptische Sicherheitskräfte und Krankenhauskreise mit. Zur Identität des Schützen wurden keine Angaben gemacht.

+++ 21.07 Uhr: Bei gewaltsamen Protesten gegen die israelischen Angriffe auf Gaza sind am Sonntag im Westjordanland zwei Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen worden. Ein weiterer wurde schwer verwundet. Bei dem einen Toten handelte es sich nach Armeeangaben um einen Palästinenser, der in der Ortschaft Silwad nahe Ramallah einen Brandsatz auf ein vorbeifahrendes israelischen Fahrzeug schleudern wollte.

+++ 20.34 Uhr: Der Führer der radikalislamischen Hisbollah hat die Kämpfer seiner Organisation für den Fall eines israelischen Angriffs auf den Südlibanon in Alarmbereitschaft versetzt. Die Hisbollah sei bereit, sich jedweder israelischen "Aggression" gegen Libanon entgegenzustellen, sagte Scheich Hassan Nasrallah am Sonntag vor Anhängern. Seine Ansprache wurde von einem unbekannten Ort auf Großleinwände in den südlichen Vororten Beiruts übertragen, wo die Hisbollah ihre Hochburg hat.

+++ 19.12 Uhr: Rund 1500 Menschen haben am Sonntag in Paris gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen protestiert. Die größte Demonstration fand nach Polizeiangaben im nördlichen Stadtviertel Barbes statt, wo viele Araber leben. Diese Kundgebung sowie eine zweite am Arc de Triomphe verliefen friedlich. Die israelische Botschaft in der Nähe der Champs Elysées wurde von Polizisten weiträumig gesichert.

+++ 18.27 Uhr: Rund 700 Demonstranten haben am Sonntag in London vor der israelischen Botschaft gegen die Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen protestiert. Drei Personen wurden nach Polizeiangaben festgenommen. Auch in zahlreichen arabischen Städten kam es am Wochenende zu Demonstrationen gegen das israelische Vorgehen, an denen sich zehntausende Menschen beteiligten.

+++ 17.43 Uhr: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) schickt zur Behandlung verletzter Palästinenser Arznei und medizinisches Gerät in den Gaza-Streifen. Die Krankenhäuser dort würden von Ausmaß und Art der Verletzungen überwältigt, erklärte das IKRK am Sonntag in Genf. Bei den israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen wurden rund 280 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt. Eine Lieferung des IKRK mit medizinischen Hilfsgütern sollte am Sonntag in Gaza eintreffen. Der palästinensische Rote Halbmond will am Montag fünf Krankenwagen von Jerusalem nach Gaza entsenden. Erklärtes Ziel der israelischen Offensive ist es, die Raketenangriffe militanter Palästinenser auf Israel zu stoppen.

+++ 17.09 Uhr: Hunderte Palästinenser im Gazastreifen haben nach Angaben beider Seiten am Sonntag an mehreren Abschnitten die Grenze nach Ägypten durchbrochen. Ägyptische Sicherheitskräfte eröffneten das Feuer, wie Regierungsbeamte und Augenzeugen berichteten. Entlang der 14 Kilometer langen Grenze strömten an mindestens fünf Stellen Palästinenser nach Ägypten. Mindestens 300 Grenzposten seien in das Gebiet verlegt worden, um die Grenze wieder zu schließen.

+++ 16.48 Uhr: Der Krieg im Gaza-Streifen hat die Polizeibehörden in NRW zusätzlich sensibilisiert. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte unserer Redaktion, vor allem jüdische und israelische Einrichtungen würden "in hohem Maße geschützt". Dies erfolge in NRW schon verstärkt seit dem 11. September 2001 wegen der geänderten Bedrohungslage durch islamische Terroristen, sagte der Sprecher.

+++ 16.33 Uhr: Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte hat die israelischen Angriffe im Gazastreifen als unverhältnismäßig bezeichnet. Sie sei erschüttert über den enormen Verlust an Menschenleben in dem Gebiet, erklärte Navi Pillay in Genf. Sie rief Israel dazu auf, eine kollektive Bestrafung der Bevölkerung und den Angriff von Zivilpersonen zu verhindern.

+++ 16.13 Uhr: Mehr als 50.000 Menschen haben am Sonntag in Ägypten gegen die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen demonstriert. In mehr als zehn Städten des Landes gingen die Einwohner auf die Straße und forderten unter anderem von ihrer Regierung eine härtere Haltung gegenüber Israel. Allein in der Hauptstadt Kairo versammelten sich mehr als 15.000 Menschen, viele von ihnen nach Angaben von Sicherheitskräften Anhänger der oppositionellen Muslimbrüder. Bei den israelischen Luftangriffen auf den von der radikalen Palästinenserorganisation Hamas kontrollierten Gazastreifen wurden am Wochenende nach palästinensischen Angaben etwa 280 Menschen getötet.

+++ 16.12 Uhr: Wegen der israelischen Angriffe im Gazastreifen setzt Syrien die indirekten Friedengespräche mit dem jüdischen Staat aus. Dies erklärte am Sonntag ein Regierungsvertreter in Damaskus, der nicht namentlich genannt werden wollte. Die "Aggression Israels" habe alle Türen für Fortschritte in Richtung einer friedlichen Lösung geschlossen, sagte er.

+++ 15.34 Uhr: Der libysche Staatschef Muammer el Gaddafi hat die "feige" Haltung der arabischen Länder gegenüber der israelischen Militäraktion im Gazastreifen angeprangert. Nach Berichten der staatlichen libyschen Nachrichtenagentur Jana vom Sonntag kritisierte Gaddafi vor allem die Pläne, am Freitag einen Sondergipfel der Arabischen Liga einzuberufen. Er werde nicht an einer Veranstaltung teilnehmen, "auf der seit langem eine zerkratzte Schallplatte gespielt wird", sagte Gaddafi in einer Rede vor Anhängern. "Diese feige und defätistische Haltung ist eine Schande." Gaddafi rief die arabischen Länder zudem auf, ihre 2002 auf den Weg gebrachte Friedensinitiative für den Nahen Osten zu beenden.

+++ 15.16 Uhr: Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz, hat an den künftigen US-Präsidenten Barack Obama appelliert, die Lösung des Nahostkonfliktes ganz oben auf seine Agenda zu setzen. "Obama darf die Fehler seiner Vorgänger Bush und Clinton nicht wiederholen, die sich beide erst gegen Ende ihrer Amtszeiten um Israel und Palästina gekümmert haben", sagte der CDU-Politiker unserer Redaktion. Angesichts der jüngsten Eskalation befürchtet Polenz eine "bedrohliche Entwicklung, die leicht in einen Flächenbrand ausufern" könne.

+++ 14.41 Uhr: Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyib Erdogan hat die israelischen Luftangriffe im Gazastreifen als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bezeichnet. Er sei darüber empört, dass die Offensive mitten in den Vermittlungsbemühungen seiner Regierung für Friedensgespräche zwischen Syrien und Israel begonnen worden sei. Das sei auch eine Nichtachtung der Türkei, sagte Erdogan. Vor der israelischen Botschaft forderten am Sonntag mehrere hundert Demonstranten die Aussetzung der diplomatischen Beziehungen mit Israel

+++ 14.31 Uhr: Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Chamenei, sagte nach Angaben des staatlichen Fernsehens, Israel müsse von den arabischen Staaten "bestraft" werden.

+++ 14.26 Uhr: In der Nähe des Grenzübergangs Eres fuhren am Sonntag mindestens 16 Panzer begleitet von Militärtransportern auf. Weitere wurden auf Militärtransportern in die Region gebracht. Rund fünfzig Kilometer davon entfernt berichtete ein AFP-Fotograf von rund einem Dutzend Panzern. Außerdem wurden Armeezelte aufgebaut. Auch Truppentransporter wurden gesehen.

+++ 14.23 Uhr: Zahl der Todesopfer steigt auf 282, darunter befinden sich mindestens 180 Tote der Hamas-Sicherheitskräfte.

+++ 14.07 Uhr: Papst Benedikt XVI. hat den "unglaublichen Ausbruch der Gewalt" im Nahen Osten verurteilt und einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. "Das Geburtsland Jesu darf nicht weiterhin Zeuge eines solchen Blutvergießens sein, das sich endlos wiederholt", sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag bei seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Der Papst appellierte an die internationale Gemeinschaft, Israelis und Palästinensern bei der Suche nach einem Ausweg aus dem Teufelskreis der Gewalt zu helfen. Er sei zutiefst erschüttert "über die Toten, Verletzten, die materiellen Schäden, das Leiden und die Tränen der Bevölkerung, die Opfer dieser tragischen Abfolge von Angriffen und Repressalien geworden ist", sagte Benedikt XVI. "Ich erflehe ein Ende dieser Gewalt, die in all ihren Erscheinungsformen zu verurteilen ist, und einen Waffenstillstand in Gaza".

+++ 14.01 Uhr: Am Sonntag sprengte sich in der nordirakischen Stadt Mossul ein Selbstmordattentäter auf einem Fahrrad in die Luft - mitten in einer Demonstration gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen. Ein Demonstrant wurde nach Polizeiangaben getötet, 16 wurden verletzt.

+++ 13.29 Uhr: UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich alarmiert über die Gewalt und das Blutvergießen im Gazastreifen und verurteilte die "exzessive Anwendung von Gewalt" von Seiten Israels, wie eine Sprecherin mitteilte. Ban forderte die unverzügliche Einstellung jeglicher Gewalt in der Region und telefonierte unter anderem mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert, dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas und US-Außenministerin Condoleezza Rice.

+++ 13.06 Uhr: Tausende Menschen haben am Sonntag in der syrischen Hauptstadt Damaskus gegen die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen protestiert. Das syrische Fernsehen zeigte Bilder von Demonstranten, die die israelische und US-Flagge verbrannten. "Wir verurteilen das Schweigen der arabischen Verräter-Regierungen", sagte ein Demonstrant.

+++ 12.28 Uhr: Ägypten hat sich bereiterklärt, mit Israel und der Hamas über eine Feuerpause zu verhandeln. Ägypten unternehme große Anstrengungen, um die Lage im Gazastreifen zu verbessern, sagte Außenminister Ahmed Abul Gheit am Sonntag nach einem Gespräch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Kairo. "Das Wichtigste ist jetzt, die Mittel für ein Ende der Aggression und der Militäreinsätze zu prüfen". Am Mittwoch sollen die arabischen Außenminister in Kairo zusammenkommen. Dabei soll es um einen Plan für eine Feuerpause und einen neuen dauerhaften Waffenstillstand gehen.

+++ 12.25 Uhr: Der Vatikan und Kirchenführer aus dem Nahen Osten haben sich für eine Ende der Kämpfe im Gaza-Streifen ausgesprochen. Die Hamas folge einer "Logik des Hasses", Israel setze auf eine "Logik des Vertrauens in die Stärke als Antwort auf diesen Hass", sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Wochenende in Radio Vatikan. "Man muss daher nach einer anderen Lösung suchen, auch wenn es unmöglich erscheint". Der Kustos der Franziskaner im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, forderte die internationale Gemeinschaft zu Vermittlung auf.

+++ 11.35 Uhr: Nach dem Beginn der Luftangriffe auf den Gazastreifen hat die israelische Regierung beschlossen, 6500 Reservisten zu mobilisieren. Die Regierung habe die Mobilisierung gebilligt, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter am Sonntag in Jerusalem. Die Entscheidung betreffe Kampf- wie auch Verteidigungseinheiten.

+++ 10.56 Uhr: Die israelische Luftwaffe hat am Sonntag die Zentrale der Hamas-Sicherheitskräfte in der Stadt Gaza bombardiert und dabei auch ein Gefängnis getroffen. Augenzeugen sahen, wie drei Bomben auf den Seraja-Komplex abgeworfen wurden. Bergungsmannschaften suchten danach in den Trümmern nach Verschütteten. Mit Warnschüssen in die Luft hielten Hamas-Polizisten besorgte Angehörige von Häftlingen auf Distanz. In der Nähe des Seraja-Komplexes befindet sich auch das Büro der Nachrichtenagentur AP in der Stadt Gaza.

+++ 10.51 Uhr: Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat die Hamas-Bewegung im Gazastreifen aufgerufen, einen neuen Waffenstillstand mit Israel zu vereinbaren. Nach einer Unterredung mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak rief Abbas am Sonntag in Kairo die Führung der Hamas auf, "das Blutvergießen zu stoppen".

+++ 10.49 Uhr: Die Palästinenser im Westjordanland sind am Sonntag einem Streikaufruf aus Protest gegen die israelische Offensive im Gazastreifen gefolgt. In der Stadt Hebron kam es zu Zusammenstößen mit israelischen Soldaten, die von Palästinensern mit Steinen beworfen wurden. Die Soldaten gingen mit Tränengas gegen sie vor.

+++ 10.35 Uhr: Die israelische Regierung hat einen Hilfstransport in den Gazastreifen genehmigt. Verteidigungsminister Ehud Barak habe die Erlaubnis erteilt, dass über den Grenzübergang Kerem Schalom ein Konvoi mit Medikamenten und anderen Hilfsgütern in das Palästinensergebiet fahren dürfe, teilte sein Sprecher am Sonntag in Jerusalem mit. Die übrigen Grenzposten blieben geschlossen.

+++ 10.25 Uhr: Aus Protest gegen die israelischen Luftangriffe im Gazastreifen sollen am großen Weihnachtsbaum vor der Geburtskirche in Bethlehem die Lichter ausgehen. Die Beleuchtung des großen Baumes sowie von anderen Weihnachtsdekorationen in der Geburtsstadt von Jesus Christus werde als Zeichen des Protests ausgeschaltet, erklärte der Bürgermeister der Stadt im palästinensischen Westjordanland, Victor Batarseh, am Samstag.

+++ 10.05 Uhr: Die israelische Luftwaffe warf in den ersten neun Stunden der Angriffe nach eigenen Angaben Bomben mit einem Gewicht von insgesamt mehr als 100 Tonnen ab. Die erste Angriffswelle richtete sich gegen militärische Ausbildungslager, Waffenlager und mutmaßliche Werkstätten für den Bau von Raketen. Eine zweite Welle galt am Samstagabend den Stellungen entlang der Grenze, von denen Raketen auf Israel abgeschossen wurden. Angegriffen wurde auch die Sendezentrale von Al Aksa TV. Das Studiogebäude des von der Hamas genutzten Senders wurde zerstört. Die Übertragungen wurden aber mit Hilfe eines mobilen Senders fortgesetzt.

+++ 9.40 Uhr: Zehntausende Menschen haben in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa gegen Israels Luftangriffe im Gazastreifen demonstriert. Sie folgten am Sonntag einem Aufruf der Regierungpartei, mehrerer Oppositionsparteien sowie anderer Organisationen und versammelten sich in einem Sportstadion und dessen Umgebung, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Demonstranten hielten ein Spruchband hoch, das die Untätigkeit der arabischen Welt gegenüber der israelischen Bombardements auf Standorte der Hamas anprangerte. "Wie lange wird die Stille andauern - Araber, wacht auf!", war darauf zu lesen.

+++ 9.14 Uhr: Die palästinensischen Extremisten haben Israel mit einer Rakete von bisher nicht erreichter Reichweite angegriffen. Das Geschoss explodierte 38 Kilometer weit von der Grenze des Gazastreifens in der Nähe der Stadt Aschdod. Eine Polizeisprecherin sagte, sie habe danach eine Rauchwolke aufsteigen sehen. In Gaza bekannte sich die Hamas zu dem Raketenangriff. Bisher waren die weitesten aus dem Gazastreifen erreichten Ziele die Ortschaften Aschkelon und Netivot gewesen. In Netivot kam am Samstag ein Bewohner ums Leben, sechs wurden verletzt.

+++ 8.40 Uhr: Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die israelische Offensive im Gazastreifen scharf verurteilt. Er bezeichnete die Luftangriffe nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens vom Samstagabend als "kriminell" und sagte, der Iran werde fest auf Seiten der Palästinenser stehen. Das iranische Außenministerium sprach von "Völkermord" und rief die internationalen Organisationen zum Handeln auf. Der iranische Rote Halbmond will ein Schiff mit Medikamenten, Nahrungsmitteln und Kleidung nach Gaza schicken.

+++ 8.20 Uhr: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Sonntag Israel und die Palästinenser zu einer sofortigen Einstellung der Gewalt aufgefordert. Nach mehr als vierstündigen Beratungen äußerte sich der Rat in einer Erklärung sehr besorgt über die Eskalation im Gazastreifen. Das Gremium sprach sich auch für die Öffnung der Grenzübergänge zwischen Israel und dem Gazastreifen aus. Es sei wichtig, auf diese Weise auf die humanitären Anforderungen der Region zu reagieren und eine kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Kraftstoff sicherzustellen.

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