Krise im Nahen Osten Weitere Tote bei Raketenangriffen auf Gazastreifen
Mit unverminderter Härte haben Israel und die radikalislamische Hamas ihre gegenseitigen Angriffe auch in der Nacht zum 10. Juli 2014 fortgesetzt.
Als Antwort auf Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen weitete die israelische Luftwaffe ihre Angriffe aus und tötete mehrere Palästinenser.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnte die Konfliktparteien zur Zurückhaltung und warnte vor einem "ausufernden Krieg".
Nach Angaben palästinensischer Rettungskräfte starben in der Nacht allein 13 Menschen bei Angriffen im südlichen Chan Junis, darunter vier Kinder.
Auch das Flüchtlingslager Nusseirat im Zentrum des Palästinensergebiets wurde getroffen, ein Mensch starb.
Damit wurden seit Beginn der israelischen Militäroffensive zwei Tage zuvor zur Abwehr des Raketenfeuers aus dem Gazastreifen schon 64 Palästinenser getötet, Palästinenser sprechen sogar von 75 Toten.
Todesopfer auf Seiten Israels gab es bislang nicht.
Der Gazastreifen stehe auf "Messers Schneide", kommentierte UN-Generalsekretär Ban in ungewohnt scharfen Worten die Situation.
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