Fotos Gestrandet in Gaddafis Krieg
In Libyen gehen die Kämpfe zwischen Gaddafis Söldners und den Rebellen unvermindert weiter. In der umkämpften Stadt Ras Lanuf detonierten Bomben in einem Lager der Gaddafi-Gegner.
Ein Aufständischer nutzt eine Feuerpause zum Verschnaufen. Die Kämpfe im Wüstenreich haben inzwischen riesige Flüchtlingswellen in Bewegung gesetzt.
Besonders dramatisch ist die Situation an der Grenze zu Tunesien. In der Stadt Ras Ajdir versuchen Männer bei einer Hilfslieferung Nahrung und frisches Wasser zu ergattern.
Vor allem Gastarbeiter aus anderen Dritte-Welt-Ländern sind gestrandet und finden keinen Weg, um in ihre Heimat zurückzukehren. Abdul Malek ist 30 Jahre alt und stammt aus Bangladesch.
Die Menschen tragen ihre wenigen Habseligkeiten auf dem Rücken, um zu retten, was zu retten ist.
Mehrere Hundert Arbeiter aus Bangladesch warten in einem Flüchtlingslager nahe Tunesien auf Nachricht, wie es mit ihnen weitergehen soll.
Die Lager sind inzwischen überfüllt . Das Rote Kreuz und die Vereinigten Arabischen Emirate wollen nahe der Stadt Ras Ajdir zwei neue Lager einrichten.
Noch ist die Lage in den Camps friedlich. Die Gastarbeiter stehen Schlange bei der abendlichen Essensausgabe.
Die Menschen brauchen Geduld. Bis zu 5000 Leute sind in den Zelten untergebracht.
Dieses UN-Lager steht in der Nähe der tunenischen Stadt Djerba in Tunesien.