Fotos Gewinner und Verlierer in Großbritannien: Labour leidet, Cameron obenauf
Nach den Wahlen in Großbritannien ist Labour-Chef Ed Miliband der große Verlierer. Entgegen allen Umfragen kam er noch nicht einmal in die Nähe des erhofften Regierungswechsels. Im Folgenden Szenen aus der Wahlnacht.
Entsprechend groß der frust bei Labour. Die Wahlparty wurde abgesagt.
Selbst die dämliche Aktion von Hackern, Websites von Cameron oder UKIP-Chef Farage zu manipulieren und stattdessen Werbung für Labour zu machen, hat offensichtlich nicht helfen können.
Die rechtspopulistische Partei UKIP kam höchstens auf zwei Sitze. Parteichef Nigel Farage musste am Morgen weiter um seinen Einzug ins Unterhaus zittern.
David Cameron erklärte sich am Freitagmorgen faktisch zum Wahlsieger, indem er erklärte für alle Briten arbeiten zu wollen.
Schon die ersten Prognosen sahen ihn und die Konservativen vorne.
Ein Verlierer, der sich aber dennoch Hoffnungen auf eine Regierungsbeteiligung machen kann: Nick Clegg und die Liberaldemokraten stürzten von 57 Sitzen auf acht ab.
Zufrieden und möglicherweise mit einer Schlüsselrolle für eine denkbare Koalition ausgestattet zeigte sich die Democratic Unionist Party, die sich insbesondere für nordirische Interessen stark macht.
Londons Bürgermeister Boris Johnson kann es kaum glauben, als er die für die Tories so guten Prognosen sieht.
Unbändiger Jubel bei der Scottish National Party. Sie fegte Labour aus seiner ehemaligen Hochburg und holte 58 von 59 Sitzen.
Auszählung in der Nacht. Schon die ersten Prognosen sahen die Konservativen deutlich vorne, am Morgen reichte es sogar fast für eine absolute Mehrheit.