Staatsbesuch Hollande ohne Damenbegleitung zu Besuch bei den Obamas
Der französische Präsident Francois Hollande (Mitte) wurde am 11. Februar 2014 beim Staatsbesuch in den USA von Michelle (links) und Barak Obama (rechts) empfangen. Hollande kam ohne Damenbegleitung.
Nach den Gesprächen im Weißen Haus war ein festliches Staatsbankett zu Ehren des Gasts aus Frankreich geplant.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt sein Aufenthalt in Washington bei den US-Medien auch wegen des Skandals um seine angebliche Affäre mit einer Schauspielerin und der Trennung von seiner Lebensgefährtin Valérie Trierweiler.
Am zeremoniellen Pomp änderte das nichts. Entlang der Pennsylvania Avenue, an der sich das Weiße Haus befindet, waren neben amerikanischen auch französische Flaggen zu sehen.
Bei seinem Eintreffen am Präsidentensitz wurde Hollande von einer Ehrengarde des Militärs und 21 Salutschüssen begrüßt.
Die Politik stand im Vordergrund: Der französische Staatschef François Hollande und US-Präsident Barack Obama haben bei drängenden internationalen Konflikten wie dem Bürgerkrieg in Syrien und den Atomverhandlungen mit dem Iran ihre Geschlossenheit betont.
Bei einer Pressekonferenz während eines Staatsbesuchs Hollandes in Washington strichen die beiden Staatschefs auch die wieder erstarkten Beziehungen zwischen ihren beiden Ländern heraus.
Syrien war eines der zentralen Themen beim Treffen der beiden Staatschefs in Washington. Im vergangenen Jahr war Frankreich als einziger europäischer Verbündeter gewillt gewesen, sich angesichts eines tödlichen Chemiewaffenangriffs in dem Land einem von den USA angedrohten Militärschlag gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad anzuschließen.
Aber auch die Sanktionen gegen den Iran und die NSA-Affäre kamen zur Sprache. "Es gibt kein Land, mit dem wir eine Einigung über ein Spionageverbot" abgeschlossen haben", erklärte Obama.
Seine Regierung bemühe sich aber um den Schutz der Privatsphäre. Zum Thema Iran sagte der US-Präsident, dass die USA auf Unternehmen, die Sanktionen gegen Teheran verletzen, "wie eine Tonne Ziegelsteine" herabstürzen würden.
Gute Laune bei den Politikern.
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