Gambias Präsident Jammeh redet wirr "Homosexualität ist größte Bedrohung für Menschheit"

New York · Der Präsident des westafrikanischen Staats Gambia, Yahya Jammeh, hat Homosexualität als eine der drei "größten Bedrohungen für die menschliche Existenz" bezeichnet.

 Gambias Präsident Yahya Jammeh hat vor UN-Vollversammlung allen Ernstes behauptet, dass Homosexualität existenzbedrohend sei.

Gambias Präsident Yahya Jammeh hat vor UN-Vollversammlung allen Ernstes behauptet, dass Homosexualität existenzbedrohend sei.

Foto: afp, Andrew Burton

Homosexualität, Gier und Weltherrschaftswahn seien "tödlicher als alle Naturkatastrophen zusammen", sagte Jammeh am Freitag in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York.

Es ist nicht das erste Mal, dass der gambische Staatschef mit schwulenfeindlichen Äußerungen für Aufsehen sorgt. Vor fünf Jahren forderte er Schwule und Lesben auf, das Land zu verlassen, andernfalls drohe ihnen die Enthauptung.

Jammeh zog auch internationale Kritik auf sich, als er behauptete, er könne Aids mit Körpereinreibungen und Bananen heilen. Jammeh war 1994 nach einem Putsch in Gambia an die Macht gekommen und regiert seitdem das Land.

(ap)
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