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Pressebericht Irankrise - Angeblich 40.000 Selbstmordattentäter

London (rpo). Die Atomkrise um den Iran hat einem Pressebericht zufolge Selbstmordkommandos auf den Plan gerufen, die britische und US-Ziele angreifen wollen. Rund 40.000 ausgebildete Attentäter stünden bereit.

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Foto: AP

Wie die "Sunday Times" berichtet, halten sich die Selbstmordattentäter bereit für den Fall, dass iranische Atomeinrichtungen von den USA und Großbritannien angegriffen werden sollten. Dabei handele es sich um eine Sondereinheit der Revolutionsgarden, die erstmals im März bei einer Militärparade beobachtet worden sei. Die Mitglieder der Einheit hätten Sprengstoffgürtel getragen und Zeitzünder in der Hand gehabt.

Die Wochenzeitung berichtet unter Berufung auf einen leitenden Strategen der Revolutionsgarden, Hassan Abbasi, es seien bereits 29 westliche Ziele ausgemacht worden. "Wir sind bereit, amerikanische und britische sensible Punkte anzugreifen, wenn sie Irans Atomanlagen angreifen", wird Abbasi zitiert.

Einige der iranischen Atomeinrichtungen seien "ziemlich nahe" an der Grenze zum Irak. Bei einer Ausbildungsstation mussten potenzielle Selbstmordattentäter laut "Sunday Times" sagen, ob sie lieber US-Ziele im Irak oder in Israel angreifen wollten.

Der Iran hatte am Dienstag offiziell bekannt gegeben, erstmals erfolgreich Uran mit einem Anreicherungsgrad von 3,5 Prozent gewonnen zu haben. Der Sicherheitsrat hatte dem Iran Ende März im Streit um dessen Atomprogramm eine Frist bis zum 28. April gesetzt, alle seine Aktivitäten zur Urananreicherung zu beenden. Die USA betonen, dass sie eine diplomatische Lösung anstreben, schließen aber die Anwendung von Gewalt als letzte Option nicht aus.

(afp2)
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