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Terrormiliz Irakische Bodentruppen kämpfen gegen den IS

Amman · Der US-Sondergesandte zur Koordinierung der internationalen Koalition gegen den Islamischen Staat (IS), John Allen, hat eine Gegenoffensive im Kampf gegen die Terrormiliz angekündigt. Im Zentrum der Bemühungen steht dabei offenbar die irakische Armee. Nordwestlich von Mossul toben schon heftige Kämpfe.

Die irakische Armee wird auf ihrem Vormarsch von schiitischen Milizen unterstützt.

Die irakische Armee wird auf ihrem Vormarsch von schiitischen Milizen unterstützt.

Foto: dpa, aj moa

Eine Gegenoffensive stehe kurz bevor, sagte Allen am Sonntag der jordanischen Nachrichtenagentur Petra. Es werde eine große Bodenoffensive der irakischen Armee geben.

Im Irak rücken reguläre Streitkräfte und kurdische Peschmerga-Kämpfer bereits am Boden gegen die Dschihadisten-Miliz vor. Der Generalsekretär des Peschmerga-Ministeriums, Dschabar Jawar, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Wochenende, es gebe einen Militäreinsatz mit heftigen Gefechten nordwestlich der Millionenstadt Mossul. Nach Angaben des kurdischen Nachrichtenportals Rudaw begannen IS-Kämpfer mit Evakuierungen im Stadtzentrum.

US-Außenminister John Kerry hatte zuvor in einem NBC-Interview gesagt, die internationale Allianz habe 22 Prozent der bevölkerten Gebiete im Irak und Syrien zurückerobert. Das sei gelungen, ohne eine größere Offensive zu starten. Kerry wies damit Kritik zurück, die USA handelten im Kampf gegen die Extremisten zu zögerlich.

(dpa)
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