Siedlungspolitik Israel plant offenbar 400 neuen Wohnungen im Westjordanland

Jerusalem · Es ist eines der größten Hindernisse auf dem Weg zum Frieden in Nahost: Wie Aktivisten jetzt berichten, habe Premier Netanyahu dem Ausbau der Siedlungen im Westjordanland mit mehr als 400 neuen Wohnungen zugestimmt.

 Israels Premier: Benjamin Netanyahu.

Israels Premier: Benjamin Netanyahu.

Foto: ap

Rund anderthalb Monate vor der Parlamentswahl hat die israelische Regierung 450 Wohneinheiten in einem von den Palästinensern beanspruchten Gebiet im Westjordanland ausgeschrieben. Die israelische Organisation Peace Now warf der Regierung am Freitag vor, "wegen der bevorstehenden Wahl zu versuchen, Fakten zu schaffen". Die Wahl soll am 17. März stattfinden.

Sie wird weithin als Vertrauensvotum für Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und seine Regierung angesehen. Wegen der jüdischen Siedlungen waren die von den USA vermittelten Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern im letzten Jahr gescheitert. Israel wollte, dass darüber und über Sicherheitsvereinbarungen zusammen verhandelt wird.

(ap)
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